... bekhennen, als das gotteshaus zu Voraw ein mauth 3 tag in der wochen, als am frey tag, sambstab, sonntag daselbst zu Voraw hat zu nehmen. Als wür vernehmen, hat unß der ehrsahm geistlich, unser lieber andechtiger N. der probst daselbst zu Voraw angebracht, wie die Strassen daselbst durch Voraw von den handlenden leithen, auch den samern wenig geübt werde, und die sämer und ander, so in dem gericht daselbst mit khauffen, verkhauffen und in andere weeg handien, die bemelten 3 tag gevehrlichen verharren und still ligen, und die Strassen dieselben tag daselbst durch nit üeben, dardurch solch mautt ihm und seinem gotteshaus wenig tragen. Und hat unß darauf/angerufft, ihm und denselben seinen gotteshauß Voraw dieselbe mautt die andere 4 tag in der wochen als am monntag, errtag, mittwochen undpfingstag daselbst zu Voraw auch zu nehmen, zu vergunnen, haben wür angesechen die merckhlichen schaden, so dasselb gotteshauß in den vergangenen kriegsleüffen gelitten hat, und haben dadurch und umb aufnehmen willen desselben gotteshauß, auch von mehrung wegen des gottesdienst in dem kloster daselbst, des wir dan auch thailhafftig hoffen zu werden, als herr und landesfürst von sonderbaren gnaden dem benanten probst und demselbigen gotteshauß Voraw vergunt und erlaubt wissentlich mit dem brief die berührte mautt an den bemelten 4 tagen zusambt den berührten 3 tagen die ganze wochen, inmaßen als man die obbemelte 3 tag da nimbt in dem gericht daselbst zu Voraw auch zu nehmen und die zu denselben gotteshauß nothurften zu gebrauchen.