... thuen auch hiemit solches in er äfft diß brieffin solcher gestalt unnd mainung, das wollgedachte drey herrn von Sawraw solchen mayrhof innen haben, nuezen unnd genüssen, allen im nuz und frommen betrachtenn, doch das sie dem stifft Farnpach und Glognitz und derselbigen freyheiten, obrigkheit und gerechtigkhaiten nichts entzihen noch entwenden. Auch sie selber sich kheines wiltbans unnd gejaider inne zu zihen oder einiger possession Anmassen sollen mit nichte bewilligt werden. Auch ier gesindt und diener an disen mayrhof wanhäfft zu geburlicher gehorsamb christlicher beicht und empfahung des hochwirdigen abendmals Christi des herrn zu einen jeden pfarherr daselbstn khommen unnd wo etwa derselben eines oder mehr im mairhofmit tods abgieng, alda zu Minichwaldt bey der christlichen begrebnus bestatten unnd begraben lassen. Es sey der sach, das eines an andern ortten vertrautte sonderbare beichtvatter unnd begrebnus besteh hette, solle es einen jedenn herrn pfarherr zu Minichwaldt angezeigt unnd sein pfarliche gerechtigkhait wie von andern pershonen geraicht werden. Es sollen auch all underthanen, so dem gottshauß Farnbach zugehörig in gemelterpfarr, so seye infeinds nötten oder wie es die noth erfordert, ier Zuflucht haben sambt weih unnd khindt. Dafür zahlte Cordula von Saurau 36 Gulden in bar. Hernach soll järlichen von Festenburg jeden pfarherr zu Minichwaldt 1 mässl schmals unnd 2 guet khäß, auch dem khirchendiener sein gebur geraicht werden. Nach dem Tod der 3 Brüder solle dem stifft Farnpach unnd Glognitz als lehensherrn der vorgemelt mairhofunnd lechenfrey ledig haimbgefallen sein.