... das ich recht undt redlich hingeben und verkhaufft habe meinen underthanen im ambt Wenizell samentlichen miteinander aine wießen, die Ambt wießen genant, auf der Eben gelegen, raint mit dem ersten rain an A ndre zu Dreyhöfen wießen und holz, mit dem andern an des Veitl auf der Eben holz und mit dem dritten an des Andre Faustmans müll und behausßung, welche wießen vormalß nicht khauffrechtig geweßen, nun mehr aber mir und meinen erben, vermag unserer urbarij khauffrechtig und zinßpährig gemacht worden ist. Nachdem jedoch diese Wiese biß daher mit kheinen gewissen rainstainen begriffen, hab ich derselben viers in beysein guether leith umb besserer und mehrer nachrichtung weillen wie volget sezen lassen: Alß nemblichen den ehrsten gegen mitternacht ans khag neben der schranern an des Andre zu Dreyhöffen wießen und holz, den andern mitten in der wießen am Wassergraben, den dritten auch am Wassergraben gegen des Andre Faustmans neuen müll über, alß man das wasser in die wießen Iahen thuet, den viertten gegen mittag und gegen der Laffniz uhrsprung bey einem aschbalderbaum neben der Laffniz und des mehrgedachten Faustmans behaußung. Dem jeweiligen Amtmann des Amtes Wenigzell steht diese Wiese zur Benützung zur Verfügung, doch dürfen weder er noch die Untertanen diese Wiese verkaufen oder versetzen, sondern sie muß also unverruckht bey des mehr ernenten ambts Wenizell consthuirten ambtman, so lang demselben das ambt von mir oder meinen erben alß grundtherrschafft vergönnet wiertt, sein und bleiben. Widrigenfalls weren sie von ihrer khauffrechts gerechtigkheit getreten und mir oder meinen erben alß grundtherrschaft frey ledig worden und heimgefallen.