ICH Meinhart von Schondorf mit sampt meiner Housvrown vron Petersn offen vnd tvn chvnt allen den, di disen brif sehent oder hornt lesen, daz wir mit veraintm mv^et vnd mit gůten willen, nach rat vnserr vreunt vnser gut datz Praitenaich, da Chvnrat der Ertsmit aufsitzet, dem Gotzhaus ze wilhering ze Pezzerung ab walchvns sael des vtzinger vnd durch got ledichleichen gegeben haben in rechter aigens gwer ebichleichen ze haben an allen chrieg also mit beschaidnr red, daz derselbe Chvnrat oder wer, daz vorgenant gůt ze Praitenaich inne hat, dem Gotzhaus ze wilhering (alle jar) an vnser vrowu tach ze der dinst zeit dien vnd geh fvnf (schilling alter phenning) vnd saechs chaes, di zwelf phenning wert sein. (Wanne auch der selbe) Chvnrat oder sein Erben sterbent oder ab varent, so sint si (in nicht mer schul) dich danne saehtzich phenning, Dreizich, der ab vert vnd dreizich, der dar auf vert. vnd des selben gůtes svln wir vnd vnser Erben des gotzhaus ze wilhering gwer sein an aller stat, vnd si des bedurfen, vnd ze einem vrchvnd gib ich Meinhart Meinhart (sic) von Schondorf dem gotzhaus ze wilhering disen Brif versigeltn mit meinem Insigel. Des sint zeug Her (alber von) Portzhain, Her Leutolt von Chirchberch Ottacher der furter, Ruger von (Lindberch) vnd ander piderb Leut gnůch. Daz ist ergangen, do von Christes geburd warn Drevzehenhundert jar, dar nach in dem vier vnd dreizigisten jar des Svnnetages vor vnser vrovn tach ze der Lichtmesse.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 114, Nr. 106