Ich Ludweig der pfharrer ze Greymhartzsteten vergich offenbar an disem brief vnd tu^en chunt allen den, di in sehent oder horent lesen, Daz ich mit verdachtem mut vnd mit gu^etlichem willen vnd ze der zeit, du ichs wol getu^en mocht, gegeben han ledichlich meinen zwain geswein auf dem perg hern Sygharten vnd hern Růgern vnd iern payden erben, di si habent oder noch gewinent, Den weingarten daez radendorf, der da leit an dem Lintopel, mit alle dem recht, vnd ich den vorgenanten weingarten gehabt han ze rechten purchrecht von meinem herren apte dacz melchk. Daz di red staet vnd vnuerchert beleib, dar vber gib ich in meinen offen prief wol versigelt mit drein anhangunden jnsigel, dez ersten mit meinem jnsigel, darnach mit Herwortz des perndorfer vnd vlreichs des Gerstperger jnsigel. Der prief ist gegeben, du von christ gepurde ergangen worn Dreuczehen hunder jar, dar nach in dem ain vnd vierzigistem jar an sant Gorgen Tag.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 374, Nr. 369