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Charter: Urkunden (827-1854) 1374 III 20
Signature: 1374 III 20
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20. März 1374
Chunrat der Volkrat verkauft sein Gut zu Lintheim an die Witwe Hermanns von Landenberg, die es zu einem Seelgeräthe dem Gotteshause Grammastetten widmet.
Source Regest: 
OÖUB 8 (Wien 1883) S. 686ff., Nr. 680
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Wilhering (www.stiftwilhering.at)

Mit dem Siegel Otackers, die anderen abgefallen.
Material: Pergament
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    ICH Chuenrat der Volkchrat mein hausvrow und alle unser erben wier vergehen, das wier verchowfft haben unsers rechten freyen rittermezzigen aygens unser gůt gelegen ze Lynthaym in Greymhartzsteter pharr in Wechsenberger grafschafft und alles daz das zu demselben guet gehoeret, do man von alter untzher jerleich von gedient hat newn metzen chorns siben und zwaintzig metzen habern sechtzig wienner phenning ain schoet harbs drew phunt pawmoel zehen phenning fuer weihenachtprot sechs huener sechs ches und sechtzich ayr. Das vorgenant guet ze Lynthaim mit aller seiner zuegehoerung so vorbenant ist haben wier recht und redleich verchowfft und geben mit allen den nuetzen ern und rechten als wier es unversprochenleich in aigens gewer herpracht haben umb zway und dreizzik phunt wienner phenning der wier gantz und gar gewert sein, der erbern vrown Dyetmueten hern Hermans seligen von Lanndenberkch wittiben zu den zeiten der hochgepornen fuerstinne der hertzoginne in Oesterreich hofmaistrinne die das vorgenant guet gechoufft hat umb ier ledigs verdients varund guet, und hat ouch dasselb guet durch ierer sel und durch Otten seligen des Pibers und aller ierer vordern seln hails willen gegeben recht und redleich zu sand Larentzen gotshaws ze Greimhartzsteten ewichleich dopey zebeleiben. Und wannd der vorgeschriben dienst der von alter auf dem vorgenanten guet gelegen ist demselben guet nach der egenanten vrown Dyetmueten synne und dunkchen ze swer etwevil gewesen ist, darumbe so hat si von gnaden durch ierer und des vorgenanten Otten des Pybers und aller ierer vodern sel willen den vorgeschriben dienst geringert und den allen gelazzen an dreitzehen schilling und zehen phenning wienner muenzz geltes, die alle die die daz vorgenant guet ze Lynthaim inne habent und besitzent nu und hynfuer ewichleich davon dienen sullen alle jar an unser vrown tag als si geporn ist, und sullen die rayhen dem zechmaister des vorgenanten gotshawses ze Greimhartzsteten wer der ye zu den zeiten ist, der sol denselben dienst innemen und nyemant ander und sol davon jerleich mit zehen schilling wienner phenningen ein ewigs liecht belaewchten vor sand Niclas altar in dem vorgenanten gotshaws. Denne die ubrigen drey schilling und zehen phenning geltes sullen gevallen zu einem ewigen jartag den man der obgenanten vrown Dyemueten und dem egenanten Otten dem Pyber und allen ieren vodern damit begeen sol in dem egenanten gotzhaws alle jar an sand Johanns tag der do ist an dem sechsten tag nach sand Philipps und sand Jacobs tag der zwelefpoten in soelher weise, das ein igleich pharrer desselben gotshawses wer der ye ist alle jar an demselben sand Johanns tag den jartag begeen sol des abents mit gesungner vigili und des marigens mit einem gesungen selampt und mit zwayn selmessen gesprochen, und wenne der pharrer denselben jartag also begangen hat so sol im denne der zechmaister ze hant zu derselben stund die egenanten drey schilling und zehen phenning raihen und geben an alle widerred, und sol denn der pharrer davon geben den zwain priestern die er desselben tags zu im hat iegleichem zehen wienner phenning. Welhes jars aber das wer das ein pharrer des egenanten gotshawses wer der wer den egenanten jartag nicht begieng an dem tag so vorbenant ist und in der weise so vorgeschriben stet, oder ob in des ehaft not ierret daz er den nicht begieng darnach in den nechsten achttagen, so sol denne der zechmaister des egenanten gotshawses die drey schilling und zehen phenning die zu demselben jartag gehoerent tailen und geben desselben tags under arm laewten alsverre dieselben phenning geraihen muegen, mit ainer gewizzen der offtgenanten vrown Dyemueten und Otten des Pibers und aller ierer vodern seln ze hail und ze trost. Und sein auch wier ich egenanter Chuenrat der Volkchrat mein housvrow und alle unser erben unverschaidenleich des vorgenanten guetes ze Lynthaim und alles des das dartzue gehoeret als vorgeschriben stet des egenanten gotzhawses ze Greimhartzsteten recht gewern und scherm fuer alle ansprach als aygens recht ist und des lanndes recht ze Oesterreich ob der Ens. Und das der chouf die handlung und sache fuerbas also stet und untzebrochen beleib in alle dem rechten so vor an dem brief verschriben und begriffen ist, darumbe so geben wier in den brief zu einen warn urchund und zu einer ewigen vestnung der sache versigilten mit meim obgenanten Chuenrats dez Volkchrats angehangem insigil und mit des erbern Chuenrats zu den zeiten purchgraf ze Wechsenberch insigil und mit meiner vettern insigilen Niclas und Otakchers der Volkchraten. Der brief ist geben nach Christes gepurde drewtzehenhundert jar darnach in dem vier und sibentzgistem jare des nechsten montags vor dem palmtag.
    Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 686ff., Nr. 680

    Original dating clausenechsten montags vor dem palmtag



    LanguageDeutsch
     
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