Peter der Gevellar, Feldrichter innerhalb des Champs, urkundet, als Bruder Chunrat der Strazzwalcher, Hofmeister im Raytenhaslacher Hofe bei Chrems, in letzterem Hause in offener Schranne an dem Rechten saß und bei dem ehrbaren Geding von Mann zu Mann Umfrage hielt, ob er mit Recht einen andern Richter statt seiner setzen könnte, wurde sie bejaht und habe auf dessen Bitte er, der Feldrichter, das Gericht erhalten. Da kam Bruder Johannes, Hofmeister im Wilheringer Hofe unter den Weinczierln bei Chrems namens seines Klosters und klagte gegen Paul den Stain zu Weinczierl wegen versessenen Dienstes von 62 de. W. von seinem Baumgarten in dem Wasen 1/2 Joch groß gelegen zunächst den Baumgärten Ulrichs des Haberl und Petreins des lewtl, von dem man in den Raitenhaslacher Hof zu Burgrecht jährlich 5 Örter und zu Dienst 3 ß. 1 de. W.W. dient. Da der Geklagte schon früher in einem Geding zur Erfüllung seiner Pflicht verhalten worden war, so wurde zu Recht erkannt, der Raitenhaslacher Hofmeister als Burgherr des Baumgartens solle Wilhering wegen des versessenen Dienstes und Wandels auf den Baumgarten (einen Behabbrief - ist ausgestrichen) gewaltig machen und der Feldrichter und Burgherr dem Bruder Johannes den Behabbrief geben. Siegler der Feldrichter und Bruder Chunrat.