Ich Stephan und ich Chunrat, Hainreichs des Nuspekchn auf der Leytn salign sun, bekennen fur uns und fur/ all unser erbn und fur unsern pru/eder Larenczn, der diczeit bey dem lanndt nicht gewesn ist, dafur wir uns wissntleich/ angenomen habn, und tun kund mit dem offen brief allermenigkleich, die in sehent horn oder lesent, das wir/ veraintleich mit einander recht und redleich kewfleich ze kauffn gebn habn nach frumer lewt rat und weisung/ ze den zeiten, da wir es rechtleich wolgetun mochtn, unserm lieben pruder Thaman dem Furo/eder, seiner hawsfrawn und/ allen seinen erben, unsern gleichen erbtail, den wir gehabt habn auf ganczm zechent datz dem Tobler und auf ganczem/ zechent datz Aichech dabey gelegen in Gremhartstetter pharr und in Wechsnberger lanndtgericht und sind lechn von/ dem edeln Pernharten von Newndling und seinen pru/edern umb ain sumb gelts, der wir von in gancz und gar/ entricht und beczallt sein worden ze rechtter zeit an all schadn; wir antburtn in auch die obgenanten zechent ein mit/ herrn hanndt und habn in die bestett mit dem gegnburtigen brief und aller stet, der sew daruber bedurffn aus unser/ nucz und gwer in ir nucz und gwer mit allen den eren, rechtn, nuczen und besuchn, die darczue gehornt oder davon/ bekomen mogen, und als die von alter herkomen sind ungeverleich, also das sew nun hinfur allen irn frumb/ damit wolgeschaffn mugen mit versezn, verkauffn, schaffn machen und gebn, wem sew wellent an unser und/ aller unser erbn und menikleichs von unsern wegen irrung und hindernuss ungeverleich. Wier sein auch der/ obgenanten paider ganczn zehent und des kauffs ir recht trew gwern und furstandt fur all rechtleich/ ansprach, wo oder wann und wie offt in des not und durft geschicht, als gewerschaft solhs kauffs und/ verlehents guts im lanndt ob der Enns recht ist. Ging in aber an der gewerschaft datz […] mit recht icht/ ab, des sew zu schadn kemen, wie dy genant wurden, dy sulln sy habn und bekomen datz uns und unsern trewn/ darczue auf aller unserer hab, wo wir dy uberal inndert haben, gewynnen oder hinder uns lassen, versuecht/ und unversuecht, nichtz darinn ausgenomen ungeverleich, mit urkundt des brieffs besigelt und bestatt mit/ des edeln Pernharttn von Newndling, unsers liebn lechenherrn an stat sein und seiner pruder als des eltern/ und lechntrager anhangundm insigel, darczue habn wir mit vleizz gepeten den edeln Philippn den Alhartinger, dy/ zeit phleger ze Rotenekk, das er sein insigel zu zeugnuss der sachn auch an den brief gehangen hat, doch in/ und irn erbn an schaden und dem benanten Pernharten von Newndling und sein prudern an der lechnschaft/ und vadrungen unvergriffnleich; under dy insigel wir uns obgenant und anstat unsers pruder Larenczen,/ dafur wir uns wissntleich angenomen habn mit unsern trewn in aides weis vestikleichn verpinten,/ alles das war und stet ze haltn, das an dem brief geschribn stet. Gebn an sand ffloran tag, als man/ zallt von krissti gepurd virczehen hundert jar und darnach in dem newn und dreissigistm jare.