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Charter: Urkunden (827-1854) 1449 V 30
Signature: 1449 V 30
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30. Mai 1449, o. O.
Heiratsbrief eines Klosterunterthanen gesessen auf dem Cziegelstadel in der Schonheringer Pfarre und im Landgericht Thunawtal.
Source Regest: 
Regestenbuch Wilhering Nr. 1147
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Wilhering (www.stiftwilhering.at)

Siegler: Lienhart [...] genperger, Landrichter im Donauthale und Vlreich der Munichmair, Bürger und einer des Raths zu Euerding2 Siegel, verloren
Material: Pergament
Condition: Sehr schlechter Zustand, nur Lückentext möglich

    Graphics: 







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      Ich [Jorig] Czlegel[maister] bechenn fur mich und all mein eriben und tun kund [offenlich] mit dem brief allen den, so/ er furkumbt, geczaigt und [gelesen wird] […] ich mit gutem willen wolbedachtlich […] und willen/ meiner [nachsten] und pessten [frewndt] und zu der zeit, do ich das mit recht wol getun mocht, recht und redleich gem-/ acht und [geben] hab, [mach und gib] auch wissenleich in khrafft des briefs meiner eelichen lieben hawsfrawen/ Marg[rethen] […] [Lienharten] auf dem Newnhof tochter zway und dreissigk pfunt pfenig gabiger munss/ in dem lannd ob der Enns, und [dan hab] ich ir ausgeczaigt auf der hawsrawm, so ich hab auf dem Cziegelstadel in/ Schonheringer pfarr und im lanndgericht im Thunawtal gelegen, und ist des erwirdigen gotzhaws Wilhering/ freis aigen und darczu auf aller meiner hab und guet, wo ich inndert hab, eraribait, gewing oder hinder mein lasse,/ es sey varund oder anligkund gut, nichtz darinn ausgenomen in solicher mass und beschaiden mit angenomen/ und geredtten wortten, ob beschech, das sy mich uberleben und ich obgenanntter Jorig mit tod an leiberiben, die wir mit/ einander hietten oder gewiengen vor ir abgiengen, da got noch lang vor sey, dann so sullen sy mein nachst frewnt der/ […] enttrichtten und be[…] fur all ander [gulltar] und [geltschuld] und dar/ […] sey wenig oder vil gleich […] und vor[…] schol ir nach/ voligen ir […] und [das] pettgewant, da wir baide miteiander aufgelegen sind angever und sy/ sol und mag […] am Cziegelstadel und darczu all mein hab, als oben gemelt ist, dy besiczen, inn-/ haben, nuczen [und niessen, als] lang unczt sy der obgenannten suma geltz der varunden hab halber, darzw der gew-/ […] mein benantte hawsfraw Margret nu [enttricht] und/ beczalt ist, dann so […] und hincz dem obgenantten gut und hincz all mein eriben und […]/ zesprechen haben [weder mit] recht noch anrecht in khainerlay weis angeverd, sunder mit dem obgenantten irm […]/ […] [allen iren frumen schaffen, mit verseczen,] verchauffen, schaffen machen und geben, wem sy wil an widersprechen,/ [irrung und hindernuss aller] […] und frawnt und manigkleich von iren wegen angever; liesse ich aber leib-/ erben, so wir miteinander gewungen und hietten, der uns got nicht […], dann so sol mein benant hawsfraw Mar-/ gret in dem varunden gut mit unsern benantten leiberiben ain gleicher erib sein angever; geschech aber, das ir indert/ ain krieg oder irfel darinn auf erstuend, von wem das wa/er mit dem rechtten oder wie sich das […] fueget, des/ sy zu schaden cham, des selben schaden sol sy bechomen dacz allen meinen erben und frewnten, darczu auf aller meiner/ hab und gut, wo ich dy indert hab, eraribait, gewing und hinder mein lass, auf wasser oder auf lannd, versuecht/ und unversuecht, nichtz darinn ausgenomen, und der mag sy sich wol undtterwinden und undterziehen und die inne/ haben [als lang] sy hawbtgut und schaden gancz enttricht und gewert ist; auch hat mir mein benantte hawsfraw/ Margret pracht ze haimstewr zwainczigk pfunt pfenig, also in der beschaiden, ob sy mit dem tod vor mir abgieng/ und erstuerb ee, wann ich obgenantter Jorig, ir man, da got auch lang vor sey, dann so ist mir das gegenwurtig/ [gemacht] und was sy mir gutz zugebracht hat auch widerumb ledig worden und in mein gewalt sein ver-/ vallen und ich mag damit allen meinen [allen meinen] frum besuechen und betrachten durich verschaffen,/ vermachen und gebem, wem ich will an widersprechen, irrung und hindernuss all ier [frewnt] und manigkleich/ von [irn] wegen; und davon sol ich unser baider chinder, dy wir [miteinander] haben […] fursehen, als ain/ [vater tun] sol [angever], und des zw urchund gib ich ir den brief versigeltten mit des [erbern] und weisen Lien-/ harten des […]perger, die zeit landrichter im Thunawtal und Ulreich dez Munichmair, burger und/ die czeit ainer des rats ze Everding, ir baider anhangunden in sigel, dy ich obenannter Jorig vleissigkleich/ [darumb gepeten hab, in und iren baiden] erben an schaden. Geben nach kristi gepurd vierczehenhundert und in dem/ […].


      LanguageDeutsch
      Places
      • o. O.
         
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