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Charter: Urkunden (827-1854) 1451 II 03
Signature: 1451 II 03
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3. Februar 1451, o. O.
Thoman Furöder und seine Hausfrau Anna stiften in die Zechschrein des Gotteshauses zu Graemesteten ihren Acker genannt der Kaufman Akcher- rechtes freies Eigen und gelegen bei dem Hof an der Wys in der Grämesteter Pfarre und in Wächsenberger Landgericht - zu einem Jahrtage für ihren Schwäher und Vater Wernhard den alten Füroder, Margareth seine Hausfrau, Vorfahren und Nachkommen und alle gläubigen Seelen. Schon vorher diente man davon in die Zechschreinn 20 dn und nach Wilhering 5 dn - aber nicht in dem 3. Jahre, wenn es brach lag. Jetzt wollen sie nebst den 20 dn noch 70 dn jährlich zum Gotteshause geben, wovon der Pfarrer 50 dn erhalte. Der Jahrtag soll begangen werden in der 1. Fastenwoche mit einer gesungenen Vigil, einem gesungenen Seelamte und einer gesprochenen Messe. Der Geselle erhalte vom Pfarrer von der Vigil 6 dn und der Meßner 4 dn; jeden Sonntag bette man von der Kanzel für die Füröder; die Zechleute leihen zur Bahre 2 brennende Kerzen und drum(?) die 5 dn nach Wilhering; der Überrest gehört dem Gotteshause. Würde der Jahrtag nicht gehalten, so sollen die Erben oder Pfarrleute ihn in einer anderen Kirche halten lassen.
Source Regest: Regestenbuch Wilhering Nr. 1157
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Wilhering (www.stiftwilhering.at)

Siegler: der edel und vest Walthasar der Schallenberger zu Wächsenbergk und der edel Erhart der Haberstorfer, Pfleger daselbst.
Seal: 2 Siegel, verloren.
Material: Pergament
Condition: gut erhalten

    Graphics: 






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      Ich Thoman Furo/eder und ich Anna, sein hausfraw vergehen fur uns und fur all unser eriben und nachkomen und tuen kund mit/ dem offenn brief allen den, die in sehent, hornt oder lesent, das wir nach unser frewnt rat auch czu den czeiten, da wir es rechtleich/ wol getuen mochten, recht und redleich geben, geschaft und gemacht haben, geben, schaffen und machen auch wissenlich in kraft des briefs dem erwirdigen/ gotzhaus des heiligen sannd Larenczen czu Gr/eamesteten in das czechschrein zu einem ewigen jartag und czu geda/echtnuss unsers lieben sweher und/ vater Wernharts, des allten Furöder und Margrethen, weilent seiner hausfrawn paider saliger gedachtnuss und unsern vorvadern und nachkomen/ und allen gelaubigen seln czu hillf und czu trost, unsern akcher genant der Kaufman akcher, der rechts freys aigen ist und ligt pey dem hof an der wys/ in Grämesteter pfarr und in Wächsenberger lanntgericht; es leit auch von allter ain zins auf dem benanten akcher zu dem egenanten goczhaws/ zu Grämesteten in daz czechschrein czwainczigk pfennig und funf pfennig gein Wilhering in das Chloster, alles landes werumb czu unser frawntag/ der dienst czeit und nicht mer, die zway jar nach ein ander wann er mit traid gepawt ist, aber am dritten jar so geit man davon nichts; den/ vorgenantten akcher und das wismad, das von allter auch darczue gehört, haben wir mit allen ern, rechten, nuczen, gulten, dienst und gesuechen, alls/ von allter herkomen ist dem egemelten goczhaus zu Grämesteten in das zechschrein und den zechlawten daselbs ubergeben und eingeantburt mit/ dem gegenburtigen brief und bestätt mit herren hannt und aller stät, der sew zu recht daruber bedurffen auch mit sambt dem kaufbrief, den/ wir von Hannsen dem Luerär darumb haben aus unser und aller unser eriben nucz und gewer in des goczhauss und der zechläwt nucz und gwer/ in solcher mass und beschaiden, das wir und unser eriben und frewnt den obgenanten akcher und daz wismad mit aller zugehorung sullen und wellen inn/ haben, nuczen und nyessen, so wir pest und maist mogen; doch also das wir dem egenanten goczhaus zu Grämesteten und den zechlawten daselbs in das zech-/ schrein all jar ierleich davon raichen und dienn sullen und wellen sibenczigk pfennig lanndes werumb zu Osterreich ob der Enns zu unser frawntag/ zu rechter dienstczeit mit sambt den vorgemelten czwainczigk pfennig, die daz benant goczhaws dar auf hat und mit sambt den obgeschriben funf pfennig, die/ daz kloster Wilhering darauff hat, das [alles] mit ainer ganczen summ allso macht drey schiling und funf pfennig jerlicher güllt; so sullen die egemelten/ zechlawt, wer die sind auch alliar ierleich zu unser frawntag der dienst czeit davon ausgeben, raichen und dienn ainem pfarrer oder vicari zu/ Grämesteten, wer der ist oder kunftig wirt, ffunfczigk pfennig der benanten landes werumb, der schol dann darumb pegen und volbringen den obgemelten/ ierleichen iartag albeg in der ersten vastwochen anverczihen mit ainer gesungen vigili und mit ainem gesungen selampt und mit ainer gesprochen/ mess, und schol auch von den ffunfczig pfennig geben und ausrichten ainem gesellen segs pfennig von der vigili und dem mesner vier pfennig,/ und sol all suntag auf der chanczl pitten umb des benantten Wernharten Furoder und Margrethen, seiner hausfrawn salig sel und umb all gelaubig/ sel und all, die aus unserm geschla/echt seinn verschaiden und den allen mit ein ander frumen ein czwains gepet und sullen die zechla/eut zum gocz-/ dienst zwo kerzen dar leihen, die pey der par prynnen; auch dem chloster czu Wilhering voraus dienn und raichen ffunf pfennig an allen abgangk, alls/ vor gemelt und von allter herkomen ist und dann das ubrig gellt sol ierleich dem obgenantten goczhaus ze Gremesteten beleiben und zu nucz und/ notturften angelegt werden; und wann wir und unser eriben oder nachkomen die benanten grunt nicht lenger wolten oder mochten inne gehaben/ oder mit tod abgingen, oder das wir den obgeschriben dienst also verczugen und zu der dienst czeit nicht gaben oder das wir die grunt nicht stiftlich/ inne hielten, dann so sullen und mogen sich die zechlawt der grunt selb wol under winden und dem goczhaus zu nucz in ziehen, nuczen und nyessen, stiften/ und storn und damit tuen und lassen wie sew verlust an all unser irrung und widerred; war auch, das ein pfarrer oder vicari oder die zechlawt darinn/ sewmig warn und den goczdienst verczugen und also nicht ausrichteten, als vor gemelt ist, so mugen wir oder unser eriben oder die pfarrlawt ob wir nicht enbarn/ die benanten grunt in cziehen und den egemelten goczdienst allen davon ausrichten pey einer andern kirchen, wo uns das fugleich wär alls lang und sovil,/ uncz das der goczdienst also gancz ausgericht und die versawmbnuss, die beschehen war, ersta/ett wurde an allen abgang angevar; ich obgenanter Thoman/ Furoder, mein hausfraw und all unser eriben seinn auch des akchers und des wismad mit aller zugehorung in obverschribmer maynung des goczhawss und/ der zechläwt recht trew gewern und furstandt fur all rechtlich ansprach, alls gewerschaft solchs gemachts und freys aigen recht ist im lannt zu Oster-/ reich ob der Enns. Ging in aber daran icht ab mit dem rechten, des sy zu schaden kamen, die sullen und wellen wir in gancz ausrichten und widerkern/ und sullen das alles haben und bekomen dacz uns und unsern eriben und dacz unsern trewn, darczue auf aller unser hab, wo wir die uberal indert haben, gebingen und/ hinder uns lassen, im lant oder ausser landes, nichts ausgenomen angevar; mit urkund des briefs versiglt und besta/ett mit des edeln und vesten Walthasarn/ des Schallenberger zu Wächsenbergk und mit des edeln Erharten des Haberstorffer, die czeit pfleger daselbs, paider aigen anhangunden innsigl, die ich egenantter/ Thoman Füroder paid mit vleizz darumb gepeten hab, in und irn eriben anschaden, und dem chloster zu Wilhering an dem vorgemelten gewondlichem diennst unvergrif-/ fenleich. Der brief ist geben an sannd Blasen tag alls man czalt nach christi gepurdt vierczehen hundert jar und darnach inn dem ains und funfczigisten jare.

      Original dating clausean sannd blasen tag



      LanguageDeutsch
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      • o. O.
         
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