useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Urkunden (827-1854) 1472 V 25
Signature: 1472 V 25
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
25. Mai 1472, o. O.
Sigawn Streitbitzin, des Eberhart Althaimer v(on) Euerding Wittwe, stiftet für sich und ihren sel. Mann, ihrer beider Vorfahren und Nachkommen u(nd) alle gläubige Seelen zu dem Kl(oster) Wilhering ihren Hof zu Staudach gelegen in der Alchofer Pfarre u(nd) im Landgerichte Tuennawtall, welcher ihr und ihrem Mann vor einiger Zeit von dem Kloster um 200 lb dn mit Vorbehalt des Einlösungsrechtes verkauft worden war und jährlich 6 lb 4 ß dn Landeswährung dient. Dafür habe sie und alle ihre Vorfahren und Nachkommen Abt Urban in die Bruderschaft des Ordens aufgenommen und der guten Werke, die im ganzen Orden geschehen, theilhaftig erklärt. Jeden Dienstag soll in der Liebfrauenkirche an der Pforte zu Wilhering für sie u(nd) ihre Vorfahren und Nachkom(m)en eine Messe gelesen und dazu das gehörige Licht gegeben werden; der betreffende Priester habe am selben Tage des Abtes Tisch ebenso wie der andere "Parture", der in derselben Kirche Messe liest. Könnte an diesem Tage wegen eines einfallenden Festtages u(nd) eines anderen "reichlichen(?)" Grundes die Messe nicht gelesen werden, so soll es an einem anderen Tage in derselben Woche geschehen; unterbleibt sie aus Nachlässigkeit des dazu bestimmten Priesters, so soll dieser, so oft es geschieht, dafür schwer nach des Ordens Gewohnheit gestraft werden, des Abtstisches verlustig und das Kloster schuldig sein, ebenso oft 12 dn an arme Leute zu vertheilen.
Source Regest: Regestenbuch Wilhering Nr. 1286
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Wilhering (www.stiftwilhering.at)

Siegler die edlen und vesten meine lieben freunde und herrn her Sigmund Stainpekch von Stainpach und Hanns Vatershaimer von Prukch. 2 Siegel, beide verlorenMaterial: Pergament
Condition: beschädigt

    Graphics: 

    cop.
    B (464)




      x
      Inn dem namen der heyligen und ungetailten drivaltikait unssers lieben herren Ihesu Christi des parmhertzikait immer […] beleybet, der gerech ist und allbeg gerechttikleichen/ richter, der allen lewtten ir guettat miltikleichen lonet und alle ding in parmhertzikait schikchet das er alls ain guetter warhafter […]tter seine schafel in dem schoss guettikleichn und auch ge-/ nadikleichen samet, darumb ich Sigawn Streitbitzin und Erhartten Althaimer von Everding saligen witib vergich fur mich und all mein eriben und nachkomen und tuen chund offenleich mitt/ dem brieff allen christen lewtten, die jetz sind oder noch chunftig werdent, das ich nach einflus des heyligen geists diemuettikleichen angesechen und wedacht hab, auch mit rechttem fuersatz, guet/ vernunft und erkantnuss zw den zeitten und weill, da ich das mitt gesunttem leib recht und redleich woll getuen hab mugen [und] auch mit recht niemant widersprechen macht, gott dem/ allmachttigen zu lob und der hochgelobten junkchfrawn Marie zu lob und eren mier, auch dem obenantten meinem hawswiert Erhartten Althaimer saligen und allen unsernn varvadern und/ nachkomen zu haill, hilff und trost und allenn gelawbigen sellen zu erledigung zw ainem ewigen gotsdienst recht und redlich gewidembt, gestifft und geben haben, stifftten und geben/ auch wissenleichen in chrafft des briefs dem erwierdigen und geistleichen herren herrn Vrban, abbt des erwierdigen unsser lieb frawn gotshawss zw Wilhering, seinen nachkomen, auch/ dem gantzen convent daselbs, wer die jetz sein oder [noch] chunfftig werdent, unssern hoff zu Stawdach gelegen in Alkchofer pharr und im landgericht Tuennawtall, der mier, auch meinem be-/ nantten vadern mann Erhartten Althaimer saligen […] unns zwayhunderdt phundt phening auff ain widerchauff, den nach unser payder tod von unssern eriben zu tuen vonn dem obenanten/ gotshawss Wilhering, seinem abbt und convent […] inhalt aines chawffbrieffs, so wir von in darumb gehabt haben, den wir in darnach mit dem brieff eingeantburt und widerumb/ in ir gewalt geben haben; der selb hoff […] unsser lieben frawntag der dienstzeit raicht und dient sechs phund [vi]er schilling phennig landes werung und wer den obe-/ nantten hoff wesiczt und inhat, soll dem [egenanten] [gots]hauss fueran in allen sachen gehorsam und gewarttig sein, tulden und [lon], alls ander des gotshawss wehawst holden und alls von/ allter dar auff herkomen ist angevarde; fuer [den obenanten] hoff mitt sambt dem dienst darauff, auch fur die obenantten zwayhunderdt phund phennig dar umb der hoff nach meinem ab-/ gankch von meinen nagsten eriben abgelost solt [worden] sein, hat mich der obenant abbt und convent mit sambt mier mein vorvadern und nachkomen in ir pruederschafft genomen und/ uns alider guettat und guetten werichen tailha[ftig] gemacht, so in dem gantzen oren weschehent; sunder sullen sy all ir nachkomen mier, allen meinen varvadern und nachkomen allew/ wochen ain eritag in unsser lieben frawn chirichen ander portten zu Wilhering ain mess lesenn wie und die nach den zeitten zu lesenn gepuert, auch die ornlaich mit liecht versechen und/ unsser darin lebentiger und todter mit irrer andacht ain got gedenkchen; es soll auch der herr, wellicher die selb mess list des selben tags des abbts tisch haben und mit im essen, alls/ der ander partner, der in der selben chirichen mess list; wier antbuertten in auch den obenantten hoff aller seiner zuegehorung mit sambt dem dienst darauff, auch die zwayhunderdt/ phundt phening wider umb ein auss unsser, aller unsser eriben gewalt, nutz und gewer in des egenantten gotshawss Wilhering, seinen verbesern, abbt und convent daselbs nutz und gewer,/ also das der obenant hoff mitt sambt dem dienst [ewiklich] an abgankch pey dem obenantten gotshaws Wilhering weleyben soll und davon nicht mer verkumert soll werden, damit der obenant/ gotsdienst zu der obenantten zeyt an abgankch volpracht werdt, das enphelhen wier in auff ir gewissen, das got der allmachtige ir lonner dar umb sey; weschach aber, das die obenant mess/ an dem benantten eritag nicht gelesen wurd […]leicher tag oder ander redleicher ursach wegen, alsdan soll sy ungevarleich in der selben wochen an aynem andern tag dannach/ gelesen und volpracht werden; war aber das […] dem die obenant mess wevolhen ist in solichem obenantten gotsdienst an e[…]afft […] sawmig war und den nicht volpracht, so oben verno-/ men ist, der selb herr allsofft das weschiecht soll nach ihres orens gewonhait swarleich darumb gestrafft werden und des abbts tisch darnach verczigen sein; es soll der abbt und convent alsoft/ das weschiecht zu penn armen lewtten verfallen sein zwelff phening an nachlassen zw weczallen, wo man die ungevarleich zu nagst dem gotshaws welangen mag an alles gevarde. Ich vorgenanttew/ Sigrawn Althaimerin setz mich und fur all mein erben und nachkomen des obenantten hoffs mit samb dem dienst darauff aller seiner zuegehorung, auch der zwayerhunderdt phundt phening,/ darumb er von meinen nagsten eriben nach meinem tod abgelost solt sein zw rechttem gewern und fuerstand fur all rechtleich ansprach, wo, wan und wie offt in des mit recht nott und duerfft/ weschiecht, alls dan sollicher stifft widergebens auch lediger freyer gab und landes zu Osterreich ob der Enns recht ist angevard. Gieng in aber daran icht ab oder das in inderdt chrieg, irrung/ oder ansprach darin auferstuend, von wem das wer oder wie sich das fueget, des sy oder ir nachkomen schaden namen, wie der genant oder gehayssen wurde, chainen ausgenomen, den selbenn/ schaden allen geloben wir in gantz und gar ausczurichtten und wider zu keren an allen iren schaden; und sy sullen auch das alles haben und wekomen zu uns, unssern eriben und trewen auch/ darzue auff allem unsserm anligundem erib und varundem guet, so wir inderdt haben, gewingen oder lassen, nichts ausgenomen, des mugen sew sich dan woll sovill mit recht underbindenn,/ das zu des gotshaws handen prauchen und inehaben untzt so der obenantten irrer schaden gantz davon enkomen und gewert seind, das alles ist gantzleich unsser guetter will und wellen auch/ das in chainen wegen widersprechen alles geverleich und ungevarleich und das das alles so der brieff inhalt stat und [unverkert] weleib, dar uber zu ainer ewigen gedachtnuss und vester/ urchund geben wir dem obenantten gotshaws Wilhering, seinem benanttem abbt und convent, allen iren nachkomen fur uns, all unssern eriben und nachkomen den brieff besigelt und woll-/ westat mitt der edeln und vesten, meiner lieben herren und frewnt, heren Sigmunden Stainpekchen von Stainpach und Hannsen Vatershaimer von Prukch der paider anhangun-/ den in sigeln, dew ich mit vleys dar umb gepetten hab, doch in paiden und allen iren eriben anschaden, under der in sigel ich mich oftbenantte Sigawn Althaimerin und fur all/ mein eriben und nachkomen pey meinen trewen aydes weys verpind, alles das war und [stat ze halten, das in dem brief geschriben stet, der geben ist [Datumszeile vollständig abgeschnitten]].

      Comment

      30. November obiit Sygawn Streytwitzyn de Everding; Eintrag im Nekrolog.


      LanguageDeutsch
      Places
      • o. O.
         
        x
        There are no annotations available for this image!
        The annotation you selected is not linked to a markup element!
        Related to:
        Content:
        Additional Description:
        A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.