Ich Jorig zw Katzing, ich Margreth, sein hawsfraw bekennen fur uns und all unser eriben und nachkomen und thuen kund offenleich mit dem brieff allen,/ den er zw sehen, horen oder lesen furkumbt, gegenburttigen und kunfftigen, das wir mit guetem willen gar wolbedachtleich und zw der zeit, do wir es/ an menigkleichs widersprechen rechtleich wolgethuen haben mugen, recht und redleich gestifft, gewidmt und zwgeaigent haben, stifften/ und widmen auch wissentleich in krafft des brieffs dem erwirdigen geistleichem, unserem genadigen herren, herrn Thoman, abbt, dem convennt/ und allen ieren nachkomen unser lieben frawen gotshaws zw Wilhering alle iar jarleich und ewigkleich czwen und dreyssigk phennig lanndes-/ werung auff unserem drittail zechents, so wir haben auff paiden ho/effen zw Obernkatzing mit ieren zwegehorungen, der freys aigen ist in/ solher beschaydenhait, das wir, unser eriben oder wer den drittail zechent nach uns in hat nu hinfuer dato des brieffs aines yesleichen jars albeg/ zw der dienstzeit dy obgemelten czwen und dreyssigk phennig dem benanten gotshaws Wilhering geben und raichen sullen an alles lenger/ verziechen, dafuer und darumb sullen uns dy bemelten herren von Wilhering, abbt, convent und all ir nachkomen auch jarleich und/ ewigkleich zw lob dem almachtigen got, auch seiner lieben mueter, der hochgelobten kunigin jungkfrawn Marie und allem himelischen her/ auch zw hilff und trost allen christ gelawbigen selen und besunder zw hayl unsern, auch unsern vorvodern und nachkomen selen/ ain ewigs selgra/et und in ierer andacht haben und nach gwonhait irs ordens umb uns als umb ander stiffter des gotshaws pitten und unser/ gedenkchen; wier verschreyben uns auch, ob wir, unser eriben und nachkomen den vorbemelten drittail zechents verkumern oder verkawffen/ wollten oder muesten, alsdann so sullen wir dy vorbenanten herren von Wilhering, abbt, convent und all ir nachkomen den zechent vor hin/ an pieten von uns abzelosen und in kawffes stat thuen nach rat frumber lewt und ob sy alsdann kawffen und ablosen so dan sol das obgeschry-/ ben selgrat und dye guettat dennoch ewigkleich verpracht und nit vergessen werden; war aber, das sy, ir nachkomen den zechent nit kauffen/ und ablosen wollten oder mochten, alsdann mugen wir, unser eriben und nachkomen den egemelten dryttail zechents anderen endten verkawffen oder/ verkumern, wem uns verlust und guet zymbt, doch unvergriffen und unentgolten der czwen und dreyssigk phennig, das dy selbem ausgenomen/ und jarleich geben auch dye guettat und selgrat ewigkleich verpracht werde; geschach aber, das wir, unser eriben und nachkomen dye vor-/ bemelten czwen und dreyssigk phennig nit jarleich zw der dienstzeit ausrichtaten und geben sunder den egenanten herren von Wilhering und/ gotshaws wider ieren willen […] verzugen, wes sy dan der czwen und dreyssigk phennig nach ierer ervordrung darnach uber viertzehen/ tag weitter schaden namen, d[enselben] schaden zw sambt den czwen und dreyssigk phennig sullen sew haben und bekomen auff dem obgeschriben/ drittail zechent mit seiner [zwuegehorung], des mugen sew sich alsdann wol mit recht underwindten, inhaben, nutzen und niessen so lanng/ und vil untzt sew […] willigkleich an abgang entricht und bezalt sein; dawider sullen noch enmugen wir nit sprechen/ inchainerlai weis […] aller vorgeschryben sachen zw ewiger gedachtnus geben wir den egenanten herren von Wilhering,/ abbt, convent und allen ieren nachkomen und gotshaws zw warer urkund den brieff besigelt und wolbestat mit des edlenn vesten Andreen/ Lufftenegkcher, lanndtrichter im Tuenawtal anhangunden insigel, den wir durch unseren pettbrieff vleissigkleich darumb gepeten haben,/ doch im und sein eriben an schaden; [darunder] ich mich obenanter Jorig zw Katzing und ich Margreth sein hawsfraw fur uns all, unser/ eriben und nachkomen vestikleich verpindten mit unseren trewn aides weis inhalt des brieffs war und stat zehalten, der geben ist an/ mitichen sannd erharts tag nach christi gepurd viertzehen hundert und drew und achtzigisten jaren.