Ich Margret weiland Lienhart Perger lederer, burger zu Eferding seling witib und yecz[t] Steffan Hamerschmid zu Haslach eliche/ hausfraw bekenn fur mich, all mein eriben und nachkomen offenlich mit dem brief allen, den er zu sehn, horn oder lesen furku/ombt, das/ ich zu den zeiten, do ich das an manicklichs widersprechen wolgetu/on mocht, mein gemacht vierczigk pfund pfennig von meinem/ ersten hauswirt Lienhart Perger seligen herru/orent und laut ains briefs von Anndre Perger, priester diezeit gesell pei der pfarr-/ kirchen zu Peurbach, Johannes Margret und Magdalen geswistregeit des egenanten Lienhart Perger kinder an stat ir und irer/ miteriben ausgangen auf dem viertail an dem gartten des Zwelf ackher und nw zu ainer wissen gemacht sind gelegen pey Eferding und/ stosset mit dem ain ort an den Leder anger und mit dem andern ortt an des Jorig Pranter seling pewnt und auf dem Gerland enhalb das/ Hunczenpach pey der Geyr hu/otten als yectz mit marchen, rain und stain umbfangen und von allter herkomen sind auf jar und furpfant/ ausgezaigt, die nw/o vergangen und nicht gelost worden aus notturftickait und nach meins saczbriefs innhalltung dem erbern meinem/ lieben steuf ayden Lienhart Santmair, burger zu Eferding, Magdalena seiner hausfrawn, meiner steuftochter und allen iren baiden eriben, die sy/ mit einander haben oder kunfticklichs gewynnen, umb ain genante sum gelts, der ich gants bezallt pin, daran mich von in wolbe-/ nu/ogt in kaufweys gancz ledicklich und mitkraft dicz briefs ubergeben, darzu mein gerechtickait und saczbrief eingeantburt habe also/ der massen und […], das sy und ir baider eriben nach laut meins sacz mein gemacht und gerechtickait, auch dy vierczigk pfund pfennig/ nw furan innhaben, nuczen, niessen, verschaffen, seczen, vermachen und geben sullen und mugen, wem sew verlust an meine aller meiner/ eriben und nachkomen auch manicklichs von unsern wegen irrung und hindernuss; doch ob fu/oran dy eriben die obemelt wissen und/ gerland haben und losen wollten, sullen in das der Santmair, sein hausfraw oder ir baider eriben umb mein gema/ocht vierczigk/ pfund pfennig und nicht hocher ze losen geben; hierauf pin ich obenante Margret, [auch] all mein eriben und nachkomen, meins/ gemachtz und gerechtickait, auch der vierczigk pfund pfennig darumben zu erkauften [ubergab] ir recht gewer und furstant fur/ all rechtlich khrieg und ansprach, alsdann erkauften ubergab purckrechtz der stat Eferding recht ist. Gieng in aber an der ge-/ werschaft mitrecht icht ab, von wem das wer, des sy zuschaden khamen, wie der genant wurde ungeverlich, chainen ausgenomen, den/ selben schaden allen zusambt der gewerschaft sullen und mugen sy haben, suechen und bekomen ze mir, allen meinen eriben und nachkomen/ darzu und unverschaidenlich auf allem unnserm anligunden und varunden guet, klain und gross, so wir uberall inner oder ausser landes,/ auf wasser oder lannde haben, gewynnen oder lassen, darinne nyndert noch nichts ausgenomen, das mitrecht innhaben, nuczen und/ niessen, alslang unczt sy gants an allen abgang und schaden beleibent auch davon entricht und bezalt sein; des zu urkund gib ich in/ und allen iren baiden eriben, die sy miteinander haben oder kunfticklich gewynnen, den offen erkauften ubergabbrief durch sunder meiner/ vleyssiger pete willen mit des erwirdigen geystlichen herrn, herrn Matheus Holczleyter, diezeit kirchherr zu sand Ypoliten ze Eferding/ und mit des ersamen weysen Michel Nesseltaler, diezeit statrichter zu Eferding baider anhangunden insigel, doch in baiden, iren eriben/ und insigeln auch nachkomen an schaden. Under die insigel ich obenante Margret fur mich, all mein eriben und nachkhomen mit meinen/ trewen aidesweys verpinde, stat zuhallten und ingedenckh sein innhallt des briefs. Geben an [mitichen] nach sand Johannstag ze sunbenten/ alsman zallt von kristigeburd vierczehenhundert und drewundachtzigissten jaren.