Wir Thomas von gottes genaden abbt unserer lieben frawen gotshauss zw/o Wilhering und der gants conventt daselbs bekennen/ fu/or uns, all unser nachkomen und thu/on kund offennlich mit dem brief, wo der zu/o sehen, horen oder lesen furkumbt, daz wir dem be-/ schaiden Hanns Kirchmair pey sand Ulrich im Ternpach, Margreten seiner hausfrawn und allen iren beden erben umb sein trew und/ gutwilligkait so er uns und unserm gotshawss getan und furo mer thun mag und sol aus genaden und in craft des briefs ain/ eribrecht verlihen habm auff unserm gut und frein aygen genant daz Eysenreicher gu/ot mit aller seiner zugehorungen zu Alkhofen/ im dorff und pharr daselbs gelegen, also beschaidenlich, daz sew oder all ier beder erben nw/o furo selbs hinder uns auf dem/ benanten gut siczen oder mit unserer gunst und willen ainem erbern lewntigen pawman, der uns fuegt und zuuersprech hab/ zubestant verlassen stiftlich und peulich halten, vor unser zurecht oder teding stehen, auch gehorsam und gewerttig sein, als/ ander unser behaust holden, khain anndern herren noch scherm fur uns nemen, noch haben, sonnder uns und allen unsern nachkomen/ alle jar zugewondlicher stifftzeit in dy stifft geen und davon raichen und dienen sullen zwenunddreissig phening lanndes-/ werung, und sein uns weder steur, robott, noch sonnst kain vordrung schuldig zegeben. Wer aber, daz sew unns jerlich zuoberurt/ stifftzeit den dinst nicht geben, so sein sew uns ye uber vierczehentag sechtzehen phening ze wanndel gestu/ond es dreyvier-/ czehen tag, daz sew dinst und wanndel nicht gaben, danne ist uns und unserm gotshawss all ir eribrecht, daz sew hinder uns/ auffm Eysenreicher gut, seiner zugehorungen haben lediclich verfallen, doch auff genad sew mugen auch mit dem egemelten/ eribrecht wol allen iren nutz und frumen hanndeln, thun und lassen, versetzen, verkauffen, schaffen machen und geben, wie/ sew wellent, doch sullen sew unnss von erst anpieten; wolten oder mochten wir von in nit kauffen oder darauf leyhenn,/ dann mugen sy obberurts eribrecht geben, wem sew verlust, nwr ainem irem genossen, der uns zuholden darauff nuts fug-/ lich und gehorsam sey; es sol auch alle hanndlung mit unnserm willen, wissen und insigel bescheen und bestett auch zulehen/ genomen werden und wie sich daz eribrecht verwanndelt, der erben halben, wer abfert, geit uns sechtzehen phening, der/ auffert sovil und fur todrecht auch alsvil und nichtmer. Wir und all unser nachkomen sein auch des obverschriben erib-/ recht zier und all ier beder erben recht herren, scherm, gewer und furstannt fur all rechtlich ansprach, wo, wann und/ wie oft in des zurecht not und durfft beschiecht, alsdann eribrechts lanndes ob der Enns und unnsers gotshawss/ recht ist, getreulich und ungeverlich; ze urkunde mit unsern beden anhangunden insigeln besigelten und geben/ an mitichen nach sannd Jorgen des heyling ritter und martrer tag alsman zallt von cristi unsers lieben herren ge-/ burde vierczehenhundert und achtundnewnczigisten jarn.