Blasius Strickner (Blasy Strickhner) zu Patsch bekennt, dass ihm sein Vater Adam Strickner mit Zustimmung des Abtes Johann von Wilten um die Kaufsumme von 600 Gulden zwei Kammerland, zu Unterkehr verkauft hat (wobei die anderen zwei Kammerland, genannt zu Oberkehr, von nun an sein leiblicher Bruder Georg Strickner innehat). Dazu gehören eine Behausung, Hof, Hofstatt, Stadel, Stallung, zwei (Korn-) Kästen und ein Backofen, ein Stück Acker und Mahd, worin die genannte Behausung steht, ungefähr sechs Jauch groß und eingezäunt. Weiters ein Stück Acker, genannt im Ebnach von einem halben Jauch, ist mit Zaun und Mark umfangen. Ein Stück, genannt das Pfaffenängerl, und ein Mannmahd in der Saus genannt, sowie vier Mannmahd in der Kehrer Wiesen, mit allen Zugehörungen und Rechten dem Widum zu Patsch jährlich mit sechs Pfund Berner und neun Kreuzer zinspflichtig, und vom Pfaffenängerl vier Kreuzer und zur Weisat drei Hühner auf jeden Sankt Gallentag, unbeschadet der jährlichen Zinsen für die Sankt Donatuskirche in Patsch. Aussteller: Blasius Strickner  

Language: Deutsch