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Charter: Stiftsarchiv Wilten Urkunden 124 A 02
Signature: 124 A 02
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1528 VIII 26
Sebastian Hueber, Ratsbürger zu Innsbruck, wurde am 9. Juli 1528 von König Ferdinand I. zum Kommissär ernannt zur Schlichtung der Auseinandersetzungen, die zwischen dem Gotteshaus Wilten, vertreten durch Prior Sigmund Stubenfrost und Ludwig Stecher, königlicher Diener, Richter und Amtmann, beide als eingesetzte Verwalter und Prokuratoren des Stiftes Wilten einerseits, und Hans Flaser, Richter zu Stubai als Prokurator des Cristoff Bauhofer, weiters Cristan Gasser gesessen in Vollenns im Gericht Wilten als Anweiser von Elsbeth, Tochter des verstorbenen Joachim Bauhofer und seiner Frau Margreth Stoll, im Leben gesessen zu Bauhofen unter Sonnenburg, und Witwe Jörg Sigweins von Aldrans, wie auch als von Gericht bestimmter Gerhab ihrer Schwester Ursula Bauhofer, ferner Hans Diettrich, sesshaft zu Natters, durch Gericht bestellter Gerhab der Dorothea, Töchterlein der verstorbenen Anna Bauhofer und ihres Mannes Wernher Lenng (?), und Andreas Ostermann zu Axams als Gerhab Martein Gassers, Sohn des genannten Cristan Gasser und seiner Frau Margreth Stoll, und Oswald Geyr zu Kematen als Bevollmächtigter seiner Frau Cristina Gasser, als nächste Erben des verstorbenen Kaspar Stoll, Sohn des seligen Steffan Soll, andererseits entstanden sind um einen Acker von 2 Jauch im Oberen Wiltener Feld, der im Osten an den Acker des Gotteshauses grenzt. Sebastian Hueber lud beide Parteien für den 26.8.1528 zu einer Tagsatzung in das Rathaus der Stadt Innsbruck und zog als weitere Kommissäre Sigmund Halbthurn, Michel Schennckh vom (Stadt-)Rat, Maximilian Panier und Walter Zeller, alle vier Bürger zu Innsbruck, sowie Thomann Keyml zu Kematen, Stoffl Ölhafen im Gerolzpach im Landgericht Sonnenburg und Stoffl Kleyber zu Ambras bei. Nach Anhören beider Parteien verkündete er den Urteilsspruch, dass die zwei Jauch Acker entsprechend dem vorgelegten Lehenbrief dem Gotteshaus Wilten zustehen. Die Verwalter desselben sollen den Verwandten und Erben, die darauf Anspruch erhoben haben, auf das nächste Weihnachtsfest 14 Mark Berner entrichten, jedoch mit Abzug von 6 Pfund Berner (Grund-)Zins von den beiden Jauch Acker, die auf St. Gallentag an das Gotteshaus zu bezahlen sind. Außerdem sollen die Verwalter die Gerichtskosten, die Auslagen der Kommissäre und Beisitzer sowie der Boten, mit Zehrung und Belohnung, auch die heutige Zehrung der Erben begleichen. Dieser Spruch wurde nach Bedenkzeit von beiden Parteien angenommen. Aussteller: Sebastian Hueber  



Hängesiegel
Sigillant: Sebastian Hueber


Material: Pergament
Dimensions: Plika
    Graphics: 
    x


    LanguageDeutsch
    Persons
    • Die oben erwähnten Beisitzer Sigmund Halbthurn, Michel Schennckh vom (Stadt-)Rat, Maximilian Panier und Walter Zeller, alle vier Bürger zu Innsbruck, sowie Thomann Keyml zu Kematen, Stoffl Ölhafen im Gerolzpach im Landgericht Sonnenburg und Stoffl Kleyber zu Ambras.
      • Type: Zeuge
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