Charter: Stiftsarchiv Wilten Urkunden 143 J 01
Signature: 143 J 01
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1532 III 07
Nach entstandenen Meinungsverschiedenheiten zwischen Propst Gregor von Polling einerseits und Caspar Schmid zu Götzens andererseits wegen der Fälligkeit von Baurechten, die Schmid ohne Wissen des Propstes und seines Prokurators Simon Lindner, Bürger zu Innsbruck und Richter zu Axams, versetzt hatte, wollte dieser den Baumann Schmid nach dem Landrecht der Grafschaft Tirol um die Fälligkeit der Baurechte klagen. Aber auf Fürbitte guter Leute und Kaspar Schmids selbst hat man sich auf eine gütliche Lösung geeinigt, wonach Schmid oder seine Erben die versetzten Güter innerhalb der nächsten fünf Jahre wiederum lösen und in das Gut zurückbringen sollen. Zudem soll Kaspar Schmid dem Prokurator Simon Lindner für die jetzt angesprochene Fälligkeit 4 Gulden bezahlen, sobald er die versetzten Stücke in den nächsten fünf Jahren wieder lösen und zueinander bringen wird. Falls er oder seine Erben die Stücke und Baugüter in den nächsten fünf Jahren nicht einzulösen imstande sind, sollen seine Baurechte verfallen und an das Kloster Polling heimgefallen sein, und er muss die vier Gulden nicht mehr bezahlen. Dann werden die Baustücke und Güter aufgezählt, die Caspar Schmid zum Teil versetzt hatte und die er oder seine Erben wieder lösen und in sein Baurecht bringen soll. Diese gütige Einigung hat Caspar Schmid mit großer Dankbarkeit angenommen und zugesagt, die genannten Baustücke und Güter in den nächsten fünf Jahren wiederum einzulösen. Aussteller: Caspar Schmid aufgedrucktes Insiegel
Sigillant: Peter Braunegger, Landrichter zu Sonnenburg
Material: Papier
Condition: an den Faltstellen im unteren Drittel löchrig
Language:
Persons
- Hans Schravogl, Bürger zu Innsbruck, Cristan Happ, Sigmund Happ, sein Sohn, und Hans Has (Haas) zu Wilten.
- Type: Zeuge
Stiftsarchiv Wilten, Stiftsarchiv Wilten Urkunden 143 J 01, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-StiAWilten/Urkunden/143_J_01/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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