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Charter: Stiftsarchiv Wilten Urkunden 174 G 02
Signature: 174 G 02
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1731 X 28
Abt Martin, Prior und Kapitel von Wilten treffen eine Verkaufsabrede mit Simon Mayr auf Gries im Landgericht Steinach sesshaft um den halben Seehof am Brenner, den der Wiltener Hofrichter Elias Stremer am 26.1.1710 im Namen und anstatt des Klosters von Franz Anton Miller, Wirt und Gastgeb auf Gries, erkauft hatte (vgl. 174 G 01). Vereinbarte Kaufsumme für die Wirtsbehausung und den halben Seehof samt allen Zugehörigkeiten und Rechten: 5.900 Gulden und 50 Gulden Leitkauf. Der Käufer verspricht, 1.050 Gulden sofort bar zu bezahlen, dann auf Georgi (24.4.) 1732 weitere 2.000 Gulden zinsfrei. Abt, Prior und Kapitel sagen dem Käufer zu, die restlichen 2.900 Gulden auf drei Jahre mit 3 Gulden 30 Kreuzer per 100 Gulden (= 3,5 %) und danach mit 4 Prozent zu verzinsen. Zur gänzlichen Absicherung des Kaufschillings behält sich das Gotteshaus Wilten das Jus Dominii und in Abgang dessen auch das übrige Vermögen des Käufers als Fürpfand vor. Aussteller: Martin, Abt von Wilten  



4 aufgedruckte Siegel samt eigenhändige Unterschriften aller
Sigillant: Abt Martin von Wilten, Prior Joannes Aigentler, Simon Mayr als Käufer und Walthauser Zwölfer als Zeuge

Material: Papier
    Graphics: 
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    LanguageDeutsch

    Notes
    Beigelegt ist die Bestätigung und Quittung des Landgerichtsschreibers Hermann Veut Thue. (= Hermann Veit Thuen) als Vertreter des Pflegers Niclutsch vom 14.5.1732, dass Simon Mayr den grundherrschaftlichen Auf- und Abzug von 97 Gulden 30 Kreuzer zum Kauf der Wirtsbehausung und Güter am Brenner See vom 28.10.1731 an das Pflegamt Steinach als Grundherrn bar bezahlt hat (aufgedrucktes Petschaft und eigenhändige Unterschrift des Landgerichtsschreibers). Dazu findet sich noch eine Aufstellung Adalbert Tschavellers, wonach Simon Mayr beim Abschluss des Kaufvertrages am 28.10.1731 1.050 Gulden bar bezahlt hat, dann 1.800 Gulden laut Quittung vom 4.5.1732, und anstatt des gnedigen Herrn (= Prälat Martin) 97 Gulden 30 Kreuzer Auf- und Abzug laut grundherrschaftlichem Attest (des Hermann Veit Thuen vom 14.5.1732) sowie 2 Gulden 30 Kreuzer an den gnedigen Herrn zur Komplettierung der 100 Gulden, zusammen also 1.900 Gulden, sodass eine Restschuld von 3.000 Gulden übrig bleibt.
    Persons
    • Walthauser Zwölfer und Georg Helbling, ebenfalls mit eigenhändiger Unterschrift.
      • Type: Zeuge
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