Die Alpgenossen Jos Natter, Simon Kohler und Hans Simma im Namen von Vorderünschen und Vorderhopfreben, Jakob Felder und Hans Moosbrugger wegen Hinterünschen, Meister Hans Moosbrugger wegen Igel und Michael Albrecht, des Rats, wegen Hinterhopfreben vergleichen sich wegen der Schneeflucht, dass die Hopfreben den beiden Ünschen und Igel den Ünschenberg ob Hopfreben als Schneeflucht lassen, falls er verschneit, den hinteren Teil von Hopfreben hinter der Egg, das nächste Jahr den vorderen Teil; wegen des Weges, dass den genannten Alpen, nachdem die Hopfreber 1697 das Nachtlager ausgekauft haben, nur mehr die Schneeflucht und der Weg durch den Vorderen Ünschenberg und des Fetzen Gschwend zusteht. Die Hinterünscher und Igel sollen auf der Schneeflucht und wenn sie von Alp fahren durch das Wecher Tobel, die Vorderünscher sollen in Schneenot durch Kesse und Ünschenberg fahren. Wenn man von Alp fährt, sollen die Hinderhopfreber Kühe vom Hof an durchs Fetzen Geschwend in den hinter Ünschenberg, die andern durchs Kesse und Vorderünschenberg treiben.