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Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 157
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Signature: 157
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1354 III 06, Wien
Wernhart der Chrannest und Mert der Chrannest, sein pruder, urkunden umb den weingarten, der da leit an dem Nusperg, dez drew achttail sint und haizzet der Schreiber, da man alle jar von dient dem gotshaus Unser Vrown ze Neünburch chlosterhalben an anderthalb staeff ainen emmer weins ze perchrecht und drew ort ze voytrecht, welcher leit zenächst hern Jo/erigen chinder weingarten an dem Chienmarcht, der da haizzet der Vo/etzz und welchen der pru/eder der Aussteller Andre der Chrannest, dem got genad, dez ledigs aygenhafts gu/et derselb weingart ... gewesen ist, ze gegenwurt erber lawt an seinem lesten gescha/efft ... geschaft hat seinem und der Aussteller o/eheim Jacoben dem Hirnprechen, also, daz dieser den weingarten solt fu/erbaz ... innehaben ... untz an seinen tode und nach seinem tode der weingarten wider auf die Aussteller oder ihre na/echst erben erben und gevallen sollte. Die Aussteller haben sich darumb, mit aller ihrer erben gutem willen und gunst ... und nach ihrer freunt rat ... und mit dez ... weingarten pergmaister hant, dez erbern mannes hern Gerungs dez Choln, zu den zeiten amptman dez obgenanten goteshauses Unser Vrown ze Neu/enburch, durch lieb, freuntschafft und tre\v und ihrem vorgenanten oheim, Jacoben dem Hirnprechen, ze grosser füdrung sich unverschaidenlich fu/er sich und fu/er ihre erben gegen im und gegen seinen erben recht und redleich, gar und gäntzlich verzigen, fu/ertzicht getan und aller dinch lazzen ledig, allez dez rechten Wartung und ansprach, die sie nach dezselben ihres öheims tode, Jacobs des Hirnprechen, an demselben weingarten von dez obgenanten geschäfts wegen oder sust gehabt haben oder gehabt solten oder mochten gehabt haben, mit welherlay Sachen daz gewesen war, also daz derselb ihr o/eheim... und sein erben suln fu/erbas mit demselben weingarten ... gantz und gar bey der Aussteller lebentigen zeiten und nach ihrem tode, swenn si dez Verlust, ledichleichen und freileichen allen irn frumen schaffen, verchauffen, versetzzen und geben, swem si wellen ... alz mit irm rechten, ledigem [111] erbgu/et, und auch also, daz weder die Aussteller noch ihre erben süln fu/erbaz auf den ... weingarten ... hintz ihrem ... öheim Jacoben dem Hirnprechen und ... seinen erben, noch hintz alle den, die denselben weingarten nach in inne habent und besitzent, mit chainerlay sachen nimmermer chain ansprach, recht, chrieg, noch vodrung gehaben noch gewinnen . . .; und daz disew fu/ertzicht und disew sach fu/erbaz also sta/et und untzerbrochen beleib, darumb so geben die Aussteller in disen brief zu einer ewigen vestnung diser sach, versigillt mit ihrer beider insigiln und mit des pergmaister insigil, ... hern Gerunges dez Choln, und mit der erbern law/et insigiln, hern Dietreichs dez Flustharts, zu den zeiten purgermaister ze Wienne, und hern Leupolts dez Poltzs und hern Hainreichs von der Neiz/zz/za, ihrer (der Aussteller) zwaier oheim, die alle drey bei dem obgenanten geschäft gewesen sint und die auch diser sach zeugen sint mit irn insigiln ... Geben ze Wienne, nach Christs gebu/erde dreutzehen hundert jar, darnach in dem vierundfu/emftzgisten jar, des phinztags in der ersten gantzen vastwochen.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/5, Nr.157
 


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Wiener Stadt- und LandesarchivFrühere Signatur: L 3/1354

sechs an Pergamentstreifen hangende Siegel: 1.: rund, 30 mm Durchmesser, ungefärbtes Wachs, leicht beschädigt, auf glattem Siegelgrunde schrägschraffierter Dreiecksschild, in diesem ein Balken mit Wolken oder Kürsch belegt; Umschrift: † S. WERNhAR - I . ChRANESTI . Rücksiegel: ein K, rechts und links ein Sternchen, über dem Buchstaben ein einer Krone ähnliches Ornament, das ganze in Perllinie; Abbildung s. Jahrbuch d. kaiserl. Kunstsammlungen, XVIII. Bd, N° 16007; 2.: rund 34 mm Durchmesser, braunes Wachs, beschädigt, mit Ranken und drei kleinen Blüten verzierter Siegelgrund, in demselben der glatte Dreiecksschild, in demselben der gleichbelegte Balken wie beim vorigen Siegel; Umschrift: S. MARTINI . ChRANNES ; 3.: rund, 31 mm Durchmesser, ungefärbtes Wachs, leicht beschädigt, Dreipaß mit drei Spitzen, neben welchen je zwei Punkte im Siegelgrunde stehen; innen glatter Dreiecksschild mit dem Vorderteile eines Steinbockes; Umschrift: † VNGI . D' . NEVNBVRGA .; 4.: rund, 32 mm Durchmesser, rötliches Wachs, in einem reich ornamentierten, ausgespitzten Vierpaß ein gespaltener Dreiecksschild, vorne schrägschraffiert, hinten glatt, mit Lilie; Umschrift: - S' DIE . TRICI . * VLVSThAR . Rücksiegel: Lilie; 5.: rund, 31 mm Durchmesser, ungefärbtes Wachs, Beschreibung s. bei Urkunde N° 113. Rücksiegel: auf gegittertem Grunde, innerhalb eines Perlrandes, der Buchstabe L, rechts von ihm ein Sternchen; 6.: rund, 32 mm Durchmesser, ungefärbtes Wachs, leicht beschädigt; auf glattem Siegelgrunde der Dreiecksschild, in diesem ein Pfahl, mit ihm gekreuzt zwei schrägrechte Balken; Umschrift: - S. hAINRICI . DE . NEIZZ[A?]. Rücksiegel: Dreiecksschild und Wappenbild wie beim Hauptsiegel, von Ranken umgeben; Umschrift: † SIGILLVM . hAINRICI.Material: Pergament
Dimensions: 219 : 310 mm
  • notes extra sigillum
    • Rückenvermerke:
      1. (14. Jahrhundert): Schreiber weingart - hinzugefügt von späterer Hand (15. Jahrhundert): das(?) der des Hirnprech ist gebesen; darunter: 6 g (früher A);
      2. (18. Jahrhundert): verzichtsbrief, krafft dessen sich Wernhard und Merth Cronest ihrer erbschaffts succession auf ainen weingartten im Nußberg, der Schreiber genant, so ihr brueder Andree Cronest ihnen gemacht, begeben haben; darunter: Dat. ao. 1354; links unten (modern): 3/1354.
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LanguageDeutsch
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  • Wien
     
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