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Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 179
Fonds > AT-WStLA > HABsp > 179
Signature: 179
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1358 I 08, Wien
V/elreich, hern Andres sun an dem Ürvar, pürger ze Linttz, und Katrey, sein hausvrowe, beurkunden . . ., daz sie mit aller ihrer erben gütem willen und gunst. .. und mit gesampter hant ... und mit ihres perchherren hant, hern Gerungs des Cholln, zu den zeiten amptman dez chlosters ze Newnbürch, verchauft haben ihren weingarten, gelegen an dem Nusperg, dez anderthalbe viertail sint, und haizzt der Schreiber, zenächst hern Sigharts weingarten dez Prunner; von diesem, ihrem weingarten dient man alle jar dem chloster ze Newenburch drithalb viertail und anderhalbew1stawff weins ze perchrecht und fümfthalb ört ze voitrecht. Diesen weingarten hat dem Aussteller Ulreich seine ererew2hausvrow vro [131] Agnes, der got genade, ledichleich geschaft und geben . . ., worüber si ihm besunderleich brief und insigil gegeben hat, wand ir derselb weingart ledichleich beschaiden und gesprochen ist für alle die güter, die ir leibgeding gewesen solten sein von irs erern wirts wegen, Lewpolts des Mundoffen, dem auch got genade, als ir stat ze Wienne brief und insigil darüber gegeben ist, und als ir auch ir swager, Jacob der Mundoffen, besunderleich brief und insigil darüber gegeben hat. Die Aussteller haben nun diesen weingarten recht und redleich verchauft und geben mit alle dem nutz und rechten, alz sie in unversprochenleich mer denne recht taeg in perchrechts gewer herpracht haben, umb hundert phunt und umb zway phunt Wienner phenninnge,1der sie gar und gaentzleich gewert sind, dem erbern manne Otten dem Ottentaler,purger ze Wienne, der denselben weingarten gechauft hat umb die phenninge,2die im sein swager,her Dietreich der Flusthart, gegeben hat zü seiner hausvrown vron Annen, dezselben hern Dietreichs mu/emen, ze rechter haimsteür nach der stat recht ze Wienne und nach dez landez gewonhait ze O/esterreich, also mit ausgenomener rede: ist, daz deuselb vro Anna mit dem egenanten irm wirt. . . chind gewinnet, darauf sol denne der vorgenant weingart nach ir baider tode erben und gevallen . .. denselben chinden ...; waer aber, daz deuselb vro Anna stürbe und ... dem egenanten, irm wirt ... nicht chind liezze, di si miteinander hieten, dennoch so sol derselbe Otte der Ottentaler den ... weingarten in nutz und in gewer inne haben, unverchumerten, untz an seinen tode, als haimsteürrecht ist . . ., und nach seinem tode sol derselbe weingart erben und gevallen auf der egenanten seiner hausvrown vron Annen naehst erben ... Ze einer pezzern sicherhait . .. setzen sich die Aussteller samt ihren Erben über den vorgenanten weingarten dem egenanten Otten dem Ottentaler und seiner hausvrown vron Annen und ir baider erben, die sie miteinander gewinnent, und auch derselben vron Annen erben ... ze rechten gewern und scherm fu/er alle ansprach ... Und daz diser chau/ef fürbas also staet und unzerbrochen beleibe , darüber so geben die Aussteller den Käufern und deren Erben disen brief zu einem warn urchu/ende und ze einer ewigen vestnung diser sache, versigilten mit der Aussteller insigil und mit des perchmaisters insigil, dez vorgenanten hern Gerüngs des Cholln, und mit dez egenanten Jacobs insigil dez Mundoffen und mit hern Herborts insigil des Tekchenschaden und mit Jansen insigil des Minngangs, die diser sache gezewg sind mit irn insigiln ... Geben ze Wienne, nach Christes gebürd drewtzehenhundert jar, darnach in dem achtundfümftzigisten jar, an sant Erharts tag.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/5, Nr.179
 


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Wiener Stadt- und LandesarchivFrühere Signatur: L 1/1358.

fünf an Pergamentstreifen hangende Siegel: 1.: rund, 25 mm Durchmesser, ungefärbtes Wachs, leicht beschädigt; auf einem mit Ranken verzierten Siegelgrunde der Dreiecksschild; dieser gespalten; das vordere Feld vertieft, schrägschraffiert, mit glattem Balken; im hinteren, glatten Felde ein Bootshaken; Umschrift: † S. VLR[I]CI . DE . LINCZ: 2.: rund, 30 mm Durchmesser, ungefärbtes Wachs, Kleinodsiegel; gegitterter und mit Kreuzchen belegter Siegelgrund; in demselben nach rechts schauender Helm mit fünf kronenartig angebrachten Zacken, daraus wachsender Steinbockkopf; Umschrift: † S. GERVNGI . D.' NEVNBVRGA .; 3.: rund, 30 mm Durchmesser, ungefärbtes Wachs, leicht beschädigt; glatter Siegelgrund, Dreiecksschild mit schrägschraffiertem Balken, unter diesem ein, ober demselben zwei Sterne; Umschrift: - . IACOBI . DCI . MVNDO ; 4.: Fragment eines runden Siegels; ident mit Siegel bei Urkunde N° 159; 5.: fragmentarisch, rund, zirka 30 mm Durchmesser; ornamentierter Vierpaß, in demselben tief unten nach rechts geneigter Dreiecksschild mit schrägrechtem, durchbrochenem Balken; auf der linken Schildspitze sitzender, nach rechts gekehrter Helm, dessen Busch abgefallen. Von der Umschrift erkennbar: † S.- OhA - NNIS - GANCh.Material: Pergament
Dimensions: 255 : 515 mm
  • notes extra sigillum
    • Rückenvermerke:
      1. (14. Jahrhundert): Schreyber in Mukkental iij viertail;
      2.: darunter von anderer, späterer Hand: ob Nustarf Schreiber; darunter: B 9 (aus: A korrigiert);
      3. (18. Jahrhundert): kaufbrief zwischen Vlrich, herrn Andreas sohn, burger zu Lünz, Katrey, seiner haußfraun, und Otten Ottendaller, burger zu Wienn, umb 1 ½ viertl weingarten am Nußberg, genant der Schreiber. Dat. ao 1358;
      4.: modern: 1358.
Graphics: 
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LanguageDeutsch

Notes
1 So!
2 Im Original: ererw.
1 So!
2 Im Original: phemning.
Places
  • Wien
     
    x
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