Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 253
Signature: 253
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1370 V 07, Wien
Schwester Christine (»Christein«) die »Witzin«, die Äbtissin des St. Niklas-Klosters (»Sand Niclas chloster«) vor dem Stubentor, und der Konvent dieses Klosters sowie Wernhard von Amstetten (»Ampsteten«), der Pfarrer von Alhartsberg (»Alhartzberg«) und Kaplan (»chapellan«) des Altars Unserer Frauen zu St. Ruprecht (»sand Rüdprecht«) am Kienmarkt« (»Chyenmarkcht«) in Wien, beurkunden mit Zustimmung des Grundherren, Abt Clemens von den Schotten in Wien, und ebenso mit Zustimmung der Bergfrau, Schwester Klara (»Chlarn«) der »Reichinn«, der Äbtissin von St. Klara (»Chlarn«), daß Herr Wernhard mit Zustimmung Herrn Pilgrim Snetzls (»Pilgreins »des Snetzleins«), Bürger von Wien, der der Lehensherr des St. Ruprecht-Altars ist, die Badstube und den dazugehörigen Weingarten, die beide einst dem verstorbenen Bader Andreas Prichenfried (»Andres dem Prichenfrid«) gehörten, verkauft hat. Von dieser Badstube, die in der »Traibatenstrazz« bei der Himmelpforte (»Hymelparde«) neben dem Haus Michael Pinters (»Michels des Pinters«) liegt, sind jährlich 15 Wiener Pfennig an Grundrecht an das Schottenkloster abzuliefern. Von dem genannten Weingarten, der im Feld der Herren von »Alsse« zwischen dem Weingarten des Pfarrers dieser Herren und dem Weingarten von »Jans dem Rostenhunt« liegt und dessen Größe ein Joch und ein Achtel (»ochtail«) beträgt, muß man jährlich 83 Wiener Pfennig an Bergrecht an das Frauenkloster von St. Klara und weitere neun Pfennig (wiederum als Bergrecht) an den Pfarrer von Simmering (»Symaning«) abliefern. An den Altar Unserer Frauen zu St. Ruprecht müssen jährlich sechs Pfund, an die geistlichen Frauen hinter der Himmelpforte vier Pfund, an Frau Dorothea, die Witwe des »Jans des Hemmlers«, 83 Pfund, für einen Altar zu St. Stephan 15 Schilling, an die geistlichen Frauen zu St. Jakob auf der »Hulm« drei Pfund, an den Konvent zu St. Niklas 19 Schilling und an die Prediger in Wien ein Pfund Wiener Pfennig an Burgrecht gezahlt werden. Der Kaufpreis, den der Bader Konrad (»Chünrad«) von »Pern« und seine Frau Elisabeth (»Elspet«) für die Badstube und den Weingarten entrichtet haben, beträgt 19 1/2 Pfund Wiener Pfennig. Zeugen: Herr Thoman Sweml (»Thomann der Swemlein«), Mitglied des Rates der Stadt Wien, und Herr Jakob von Tierna (»Tyrna«) sowie Herr Stephan Leitner (»der Leittner«), beide Bürger der Stadt Wien Siegel an Presseln: Äbtissin Christine die Witzin, Konvent von St. Niklas (fehlt), Wernhard von Amstetten, Abt Clemens vom Schottenkloster (fehlt), Äbtissin Klara die Reichinn, Kirche St. Lorenzen in Simmering, Thoman Sweml, Jakob von Tierna und Stephan LeitnerSource Regest: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Regesten Bürgerspital
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Jakob von Tirna Himmelpfortkloster Dienst zu einem Altar in St. StephanAltarOriginal dating clause: des nasten Eritags nach des heiligen Chrewtzs Tag als es erfunden ist
Places
- Wien
Persons
- Jakob von Tirna
Keywords
- General:
- Himmelpfortkloster
- Dienst zu einem Altar in St. Stephan
- Altar
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 253, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HABsp/253/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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