Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 268
Signature: 268
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1372 I 21, Wien
Jans bei den Minderbrüdern (»Janns bei den Minnerpruedern«) beurkundet, daß er den Getreidezehent, den er von Herzog Albrecht III. zu Lehen hatte und der auf einem Acker liegt, der bei dem Kreuz, das am Wienerberg steht, beginnt und bis zum See (»Se«) bei Gumpendorf (»Gumppendorf«) reicht und weiters nach Mauer (»Maewerling«), Hietzing, Lainz (»Luentz«), Speising und Penzing (»Pentzing«), mit dem Krautzehent (»chrawtzehent«)und den dazugehörigen kleinen Zehenten an Herrn Stephan Leitner (»Stephann den Leittner«) um 120 Pfund Wiener Pfennig verkauft hat. Der genannte Getreidezehent beträgt die Hälfte jenes Zehents, den einst Ulrich bei den Minderbrüdern, der Vetter des Jans, zu Lehen hatte. Eine Hälfte hatte Ulrich seiner Schwester Katharina vermacht, die andere dem Jans. Stephan Leitner schenkt den Zehent dem Bürgerspital für das Seelenheil seiner verstorbenen Gattin und das ihres Vaters, Konrads von Regensburg (»Chunrats von Regensburch«). Wenn der genannte Acker zu einem Weingarten umgewandelt wird, so soll der Zehent weiterhin an das Spital gehen. Wenn der Weingarten, der unterhalb dieses Ackers liegt und auf dem der Aussteller einen Weinzehent hat, in einen Acker umgewandelt wird, so sollen der Aussteller und seine Erben weiterhin den Zehent bekommen. Zeugen: Herr Heinrich von Radbach (»Hainreich von Ratpach«), der Oheim des Ausstellers, und Herr Jans von Cheyau (»Janns von Cheyaw«) Siegel an Presseln: Jans bei den Minderbrüdern, Heinrich von Radbach und Jans von CheyauSource Regest: Wiener Stadt- und Landesarchiv, Regesten Bürgerspital
Current repository:
Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Original dating clause: an sand Agnesen tag, der heiligen Junkchvrowen
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 268, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HABsp/268/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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