Wier Gotschalich von gots genaden abbt ze Melkch. Tuen kunt offenbar mit dem brief, umb allen den zehent, weinzehent, und Traidzehent, ze Guenvarn, ze Haniflant, und ze Hofsteten, mit aller seiner zuegehoerung, den der erber Leupolt der Prenner von der newnstat von uns, und unserm Gotshaus ze lehen gehabt und uns dan mit seinem offen brief, aufgesannt, hat, daz wir denselben zehnden allen, und was dar zue gehoert, durich sein vleizzig pet, gelihen haben, seinem Swager Gebharten, dem Zetscher, des hochgeborn fuersten, unsers genedigen herren, hertzog Leupolt von Oesterreich, kammerschreiber, und allen seinen eriben, so wir von recht suellen, denselben zehenden mit aller seiner zuegehoerung, fuerbas, inne zehaben, niezzen und ze nuetzen und allen iren frum damit zeschaffen, alls lehens, heiratguets, und des Lanndes recht ist in Oester-reich, urchuend des briefs, mit unserm anhangenden insigel bevestent. Geben ze Melkch an sand Gallen tag, anno domini Millesimo Trecentesimo Octuagesimoquinto.

Source Fulltext: Peter Peusquens