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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 111
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 111
Signature: 111
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1328 V 15, Wien
Fridreich der Prueschinch verpfändet seinem Bruder Ulrich dem Prueschinchen und dessen Hausfrau Elsbet seinen Antheil an dem hof, der da leit under dem haus ze Freudenstain und haisset der Stroebelhof, um 12 lb dn. Die Ablösung soll stattfinden gegen Zahlung von 12 lb alter Wiener Pfenninge in einem beliebigen Jahre acht Tage vor oder nach Pfingsten. Die Gläubiger haben das Recht, den Satz weiter zu versetzen. Waer aber dass si den satzt nicht versetzen maehten, so sol ich si denne ir phenninge weren, taet ich des nicht, so sol ich ein rittermaessigen chnecht selbandern mit zwain phaerften datz Linz in ein erbaer gasthaus senden nah der zeit und si mich manent inner vier wochen, und suln die da inligen als inligens reht ist und niht auschomen, si werden der vorgenanten phenninge gar gewert.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 111
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Zwei anhangende Siegel: 1. fehlt, vom 3. ist nur die untere Hälfte erhalten.Besiegelt mit den Siegeln: 1. des Ausstellers, 2. hern Otten des Heuslaer und 3. hern Marchartes, seins pruder.



  • notes extra sigillum
    • Dorsual: 1328 15/5 Ulrichenn Pruschinchk verschreiben von Friderichen seinem bruedern umb zwelff phund alter wienner phenning dar- rumben er ime ain hoff under dem haus zu freistain der Ströblhoff genant versetzt. Datum des sonntags vor phingstenn anno 1328
Graphics: 







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    Ich Fridrich der Prueschinch . vergih und tun chunt allen den die disen prief lesent oder horent lesen . die nu lebent und hernah chunftich sint. daz ich gelten sol meinem pruder hern Ulrichen dem Prueschinchen . und seiner hausvrowen vron Elzbeten . und irn erben . zwelif phunt wienner phenninge . alter munzze . da fur ich in zephant gesatzt han . mit meiner erben guten willen und gunst . mit verdahtem mute . zu der zeit do ich iz wol getun mohte . allen meinen tail. den ich han . an dem hof . der da leit under dem haus ze Freudenstain . und haizzet der Stroebelhof . und an alle deu und dar zu gehort . ze velde und ze dorf gestift oder ungestift versucht oder unversucht swie so daz genant ist. So beschaidenlich alle die weil und ich si der vorgenanten phenninge niht enwere . so suln si allen den nutz der von meinem tail des selben hoves . und swaz dar zu gehort . alle iar wirt oder werden mach . in nemen und uessen . zu geleiher weis als ich an allen abslach . so lange untz daz ich vorgenanter Fridrich den selben satz von in geledige und geloese . umb die vorgesprochen phenninge . Und sol auh die Loesunge geschehen swelles iars ich will oder mach , mit zwelif phunden alter wiener phenninge . antweder achttage vor den Phingisten oder achttage nah den Phingisten an alle wider rede und an allen chrieg . Und swenne si des selben Satzts niht lenger gehaben mugent noh enwellent . so suln si in denne mit meinem guten willen an alles furbot und an alle chlage . den selben Satz anderswo versetzen umb als vil phenninge und er in stet in dem reht und vorverschriben ist. Waer aber daz si den satz niht versetzen moehten . so sol ich si denne ir phenninge weren . taet ich des niht . so sol ich ein rittermaezzigen chneht selb andern mit zwain phaertten datz Lintz in ein erbaer gasthaus senden nah der zeit und si mich manent inner vier wochen . und suln die da inligen als inligens reht ist und niht auz chomen si werden der vorgenanten phenninge gar gewert . daz lob ich ze laisten mit meinen triwen . und pin auh ich des selben Satzes ir oder swem si in versetzent rehter gewer und scherm fur alle ansprach nah des landes reht ze Osterreich . und gib in dar uber disen prief zu einem offen urchunde versigilt mit meinem insigil . und mit hern Otten insigil des Heuslaer . und mit hern Marchartes insigil seins pruder . die diser sache gezeug sint mit irn insigiln. Diser prief ist geben ze Wienne nah Christes geburt Dreutzehen Hundert iar in dem Acht und Zwaintzgisten iar dar nah des naechsten Suntages vor dem Phingisten.
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clauseze Wienne, des naehsten suntages vor den Phingisten.

    Places
    • Wien
       
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