Wir Fridreich von gots gnaden Roemischer Chunig allezeit ein merer des Ryches. Und wier Albrecht und Ott von den selben gnaden Hertzogen ze Oesterich und ze Steyr veriehen und tuen chunt offenlich mit disem prief daz wier der Neustifft des Chlosters ze sand Marien in dem Neunperig, grabs ordens, daz unser stifftung ist uns und unsern vordern ze selgeret, di gnad getan haben . und tuen auch mit disem prief daz si aller ierlich ze unserm syeden ze halstat mit unser gunst und willen nemen sullen ein phunt fueder saltzes . daz wier in da von gegeben haben, und muegen auch umb ier aigen guet alle iar an der selben stat chouffen ein halbez phunt fueder saltz daz sich baidenthalben zeucht uof zwelf phunt chueffel des chlainen pandes. Si muogen auch daz selb saltz daz wier in gegeben haben mit samt dem daz si umb ier aygen guot chouffen mugen . an allen mautsteten auf dem wazzer von der vorgenanten halstat untz gen Wiennen freilichen und an alle Mautt fuerfueren . und do von enphelhe wier allen unsern Mauttern und amptlueten uof dem wazzer, daz ier in di selbe gnad also stet haltet und seu an dem selben saltz in dhainen weg ierret des wellen wier nicht enberen und dar uober zuo einem offen uorchund geben wier in disen prief versigelten mit unsern Insigeln Der ist geben ze Gretz an sand Pauls tag do man zalt von Christes gebuerd dreutzehen (hundert) jar in dem Neun und zwaintzigistem iar, unsers Chunig Friderich Ryches in dem fuenftzehenden iar.

Source Fulltext: Peter Peusquens