Ich Smeril der Jud von der Eschirichen, und auch alle mein Erbn, wier vergehen und tuen chunt allen den die disen prief lesent oder hoerent lesen, die nu lebent und her nach chumphtig sind. Daz uns verstanden ist ein weingart, der da leit ze Gundrestoerf, an dem worperig, der do haizt die chroenichpeunt von hern Jansen und Paulen seim prueder, und von Jacoben ierem prueder, heren Jansen Chinder des Stadlauer, dem Got genad, paid fur haubpt guet und fur schaden, als ire prief sagent, die wier von in dor um gehapt haben, und do man alle jar von dient unsrem herren dem Hertzogen in Osterreich, vier emmer zu rechtem perchrecht, und dem erbern mann hern Herworten auf der Seul, und vrown Chunigunten seiner hausvrown und allen sein Eribn, und hern Hainreichen seim prueder, und vrown Chlarn seiner hausvrown und iren Eribn, zwainmin fumftzig Empmer wein zue rechtem dienst und nicht mer. Den vorgenanten weingarten haben wier mit unserr Erbn guetem willen und gunst mit verdachtem muet, und mit gesampter hant zu der zeit do wier iz wol getuen mochten und mit unsers perchherren hant hern Jansen von Manswerd, zu den zeiten Obrister cheltirmaister der fuersten in Osterreich . Recht und redleich verchauft haben um vier vaz wein und ein jeglich vaz hat vier und zwaintzig emmer die zway jar versezzen sind auf dm selben weingarten, und um zechen march silber zwen und simbentzig grozzer pehmischer phenning fur ein isleicheu march, und auch um den dienst als vor geschriben stet. Des wier allez recht und redleich gewert sein. Dem Erbern man hern Herworten auf der Seul, und vrown Chunigunten seiner hausvrown und allen ieren Erbn und hern Hainreichen, seim prueder, und vrown Chlarn seiner hausvrown und allen iern Erben, furbaz ledichleich und vreyleich ieren frum da mit zeschaffen zeversetzen und zue ver chauffen und geben swem seu wellen an allen iersal. wier sein auch ich genanter Smeril, der Jud und alle mein Eribn. Der eegenanten Erwern Leut heren Herworst auf der Seul, und heren Hainreichs seins prueder und aller ierr Eribn. Rechter gewer und scherm als verstandes guetes recht ist in dem Lande ze Oesterreich und in der stat ze wienne . und wand wier aygnr Insigel nicht enhaben. Daz uber so geb wier. Ich vorgenanter Smeril, der Jud und mein Eribn. Den Erbern Leuten hern Herworten auf der Seul und hern Hainreichen seim prueder, und allen iern Eribn. Disen prief zu einem Offen urchuent, und zue einem warn gezeug diser sach versigelt mit unsers perchherren Insigel, hern Jansen von Manswerde zu den zeiten Obrister Cheltirmaister der Fursten in Osterreich, und mit heren Hagens Insigel, von Spilberch zu den zeiten der Juden Richter ze Wienne, und mit hern Nyclos Insigel, von Eslaren, und mit hern Hermans Insigel, des Snetzils. Die diser sach gezeug sint mit iern Insigeln, und ander pider leut genueg den diseu sach chunt und gewizzen ist. Diser prief ist geben nach Christes gepuerd, dreutzechenhundert jar, dar in dem Neun und zwaintzigisten jar an unserr vroewn tag zu der Chunndung.

Source Fulltext: Peter Peusquens