Ich Hans von Eberstorft obrister Chamrer in Oster(reich) und ich Ulreich von Eberstorft sein vetter hern Chunrads suen von Eberstorf selig vergehen fuer uns und fuer all unser Erben und tuen chunt offenleichen mit dem brief, daz wir recht und Redleichen verliehen haben und verleichen auch mit dem brief, dem erbern vesten Ritter hern Niclasen dem Wuerffel und allen seinen erben allen unsern zehent chlainen und grozzen auf Ekchern und Chrawtgerten wie der genant ist den wir haben zu Otakchrinne sunder auz genomen unsern weinzehent den wir haben daselbs ze Otakchrinne, der sal uns und unsern erben beleiben Mit der beschaidenhait, daz si den vor genanten zehent von uns und unsern Erben ze lehen haben sullen als lehens recht ist und des landes recht ze Oster(reich) und sullen auch si den selben zehent ledicleichen und freileichen haben und allen iren frumen damit schaffen verchawffen versetzen und geben wem si wellen an allen irrsal, aber als lehens Recht ist und des Landes recht ze Oester(reich). Und des ze einem warn urchund geben wir fuer uns und fuer all unser Erben hern Niclasen dem Wuerffel und allen seinen erben den brief versigilt mit unser baider angehangen Insigeln. Der brief ist Geben ze Wienn nach Christi gepurd drewzehen hundert jar Darnach in dem Newn und achtzigisten jar des nachsten tages des heiligen herrn sant Merten.

Source Fulltext: Peter Peusquens