Ich Janns von Strasburg Vergich und tun kunt offenleich mit dem brif das ich mit guetem willen und mit wolbedachtem muete Recht und redleich ze chawffen gegeben habe dem erbern mann Hainreichen dem Verber purger ze Wienn und seinen Erben alle meinew Recht und allen meinen tail der mich anerstorben ist von Otten seligen dem Stullacher, meinem vettern auf dem haws gelegen in der Weichenpurkch zenechst Hannsen haws des Spindler umb zehem phunt wienner phenning der ich gantz und gar verrichtet und gewert pin Mit der beschaidenhait das der vorge-nant Hainreich der Verber und sein Erben den vorgenanten meinen tail und alle die recht die ich an dem vorgenant haws gehabt han sol furbas ledichleich und freyleich haben, und allen seinen frumen damit schaffen verchawffen versetzen und geben wem Si wellen an allen irrsale. Und wannd ich selber nicht aygens Insigils habe, daruber so gib ich In den brif zu einem waren urchunde der sach versigilten mit der zwair erbern mann Insigillen Stephans des Leyttners purger ze Wienn und Ulreichs des Herwarts die zeit Statschreiber daselbens, die ich des gepeten hab das si der sach getzewgen sind mit irn Insigillen In an schaden darunder ich mich verpind mit meinen trewn angever, alles das stet zehaben, das vor an dem brif geschriben stet der geben ist ze Wienn, nach kristi gepurd drewtzehen hundert jar darnach in dem ayns und Newntzigistem jar des nagsten Mantags nach dem Suntag als man singt Oculi in der Vasten.

Source Fulltext: Peter Peusquens