Ich Symon der Viviantz vergich und tuen kunt allen den die den brief lesent oder hoerent lesen die nu lebent und hernach chuenftig sind das ich mit aller meiner Erben guetem willen und gunst mit wolbedachtem muet und noch rat meiner frewnt zue der zeit do ich es wol getuen moecht verchawft han meins rechten aigens acht tagwerich wismads mit grunt mit all gelegen ze Symaning zenêchst eberharts wisen doselbs an ainem tail und zenêchst der Saewringerynn wisen an dem andern tail, mit allen den nutzen und rechten als ich dieselben acht tagwerich wismad in aigens gewer herpracht han und als si mit allter herkoemen ist Also hab ich sey recht und redleich verkawft und geben umb vier und zwaintzig phunt wienner phenning der ich gantz und gar ver-richt und gewert pin Chuenraten dem Mawshaymer und seinen erben fuerbas ledichleich und freileich zehaben und allen iren frumen domit zeschaffen verchauffen versetzen und geben wem si wellen an allen ierrsal. Ich pin auch mitsampt allen meinen erben unverschaidenleich der vor-genanten acht Tagwerich wismads des egenanten Chuenrats des Mawshaymer und seiner erben Recht geweren und schermen fuer alle ansprach als aygens recht ist und des Lanndes recht ze Osterreich Wêr aber das In fuerbas an derselben wisen icht chriegs oder ansprach auferstund von wem das wer mit recht Swas si des schaden nement das sullen wir In alles ausrichten und wider-cheren an allen iren schaden und sullen auch si das haben auf uens und auf allem uenserm guet das wir haben in dem lannde ze osterreich oder wo wir es haben wir sein lebentig oder toed. Und das der chawf fuerbas also stêt und unczebrochen beleib darueber so gib ich obgenanter Simon der Viviantz fuer mich und fuer all mein erben In den brief zue einem waren uerkund der sach versigilten mit meinem angehangenn insigil und mit des erbern manns insigil Hannsen von Eslaren des jungen purger ze wienn den ich des gepeten han daz er der sach getzewg ist mit seinem angehangem insigil jm an schaden. Der brief ist geben ze wienn nach christi gepuerd drewtzehen hundert jar dornach in dem ains und newntzgistem jar des nêchsten Eritags nach Sunnbenden.

Source Fulltext: Peter Peusquens