Den weisen unsern besunderlieben herren und freunden dem Purgermeister dem Rat und der gantzen gemain der Stat ze Wienn, enbieten wir Johans von gots gnaden Byschof ze Gurk und Gerhab unserr lieben herren von Gortz unsern dinst. Wir lazzen ew wizzen daz wir mit dem Edeln hern Hansen von Liechtenstain von Nicolspurg unsers gnedigen herren von Osterreich hofmaister sein lenher freuntleicher taiding sein uberain worden daz er unsern benanten herren von Gortz und uns der vesten Sand Michelspurg mit allen nutzen und zugehorung nichts auzgenommen abtretten und In antwurten sol So geben die vorgenanten unser herren von Gortz und wir als ein Gerhab Im hin wider auf der Stat ze Wienn von den Sexhunder phunt gelts die man unsern benanten herren von Gortz ierleich in satzweis dient nach irer brief sag zwaihundert phunt jerleich zu leipding auf sein ains leip Also wenn er ab geet da got lang vor sey so sullen dieselb zwaihundert phunt phenning an all irrung unsern benanten herren von Gortz wider gefallen. Bitten wir ewer lieb daz Ir dartzu ewern willen gebet und mit ewern briefen wollet bestetigen wand wir daz durch unserr egenanten herren von Gortz nutz und frum willen getan haben versigelt mit unserm anhangendem Insigel Geben auf Strazburg des Phinstags vor Sand Gilgen tag nach Kristi gepurd dreutzehenhundert jar darnach in dem ain und neuntzigistem jare.

Source Fulltext: Peter Peusquens