Ich Janns der Chlagman purger ze Wienn, und ich Kathrei sein hausfraw und alle uenser Erben, wir vergehen offenleich mit dem brief, das wier unverschaidenleichen gelten suellen, dem erbern vesten Ritter, hern Niclasen dem Wuerffel dem eltern, und seinen Erben umb Gewant fuenf und zwaintzig phunt wienner phenning, der wier Si oder swer uns an irer stat mit dem brief mant unverzogenleichen richten und wern sullen, an sand Mertten tag der schirst chuemt, tuen wier des nicht swaz schadens Si denn derselben irer phenning furbaz nement datz Kristen oder datz Juden, von welicherlay dingen es sey, daz schaden gehaizzen mag den ier ayner ley seinen trewn ungesworn gesprechen mag der den brief zaigt, denselben schaden mitsambt dem Hauptguet sullen wier In, an alles fuerbot, und an allew chlag gentzleich ablegen, und widerchern, also, das wier Si darumb weder hintz Hof noch hintz kamer, noch an dhain gewaltigew hant noch als wohin nyndert schaffen suellen, und das wir auch dhainerlay freyung noch freibrief wider Si geniezzen suellen noch In mit dhainen andern sachen, wie die genant sind, waygern noch vertziechen sullen, und das auch wier Si chain andrew werung anpieten suellen denn nuer berait wienner phenning das luben wir In alles ze laisten mit uensern trewn an gever. Si sullen auch haubtguet und schaden haben auf uns unverschaidenleich und auf allem unserm guet daz wir haben in den Lannden ze Oester-reich oder wa wier es haben, wier sein lebentig oder tode. Und wannd wier selber nicht aygens Insigels haben, darueber so geben wier fuer uens und fuer alle unser Erben, dem egenanten hern Niclasen dem Wuerffel, und seinen Erben, oder swar uens an irer stat mit dem brief mant, den brief zu einem warn uerchuende und getzeug der sach versigelten mit der zwayer erbern mann Insigel, Wolfharts des Poben, und Michels des Maenscheins bayd purger ze Wienn, die wir des gepeten haben, das Si der sach getzeugen sind mit iren Insigelln In an schaden, darunder wir uens verpinden mit unsern trewn an gever alles das stetzehaben daz vor an dem brief geschriben stet, Der geben ist ze Wienn Nach kristes gepuerde, drewt-zehenhundert jar, darnach in dem ayns und Newntzigistem jar, an dem achten tag nach unser frawn tage ze herbst.

Source Fulltext: Peter Peusquens