Ich Niclas der Chlett die zeit Chelermaister in Oesterreich Vergich offenleich mit dem brief, daz fuer mich cham der erber man maister Andre ze den zeitten des hochgeboren fursten meins genêdigen herren hertzog Albrecht ze Oesterreich koch und zaigte mîr einen besigilten brief der do sagt daz Im derselb mein genêdiger herr gegeben hiet einen weingarten gelegen in dem lerichveld pey sand Ulreich des ein achtail eîns Jeuchs ist zenêchst Petreîns weingarten des mawrêr daman alle jar von dient dem hertzogen in Oesterreich funf wienner helbling ze grunt-dienst und nicht mer Und noch des egenanten briefs sag han ich den egenanten maister Andren des egenanten weingartens gentzleich gewaltig macht und ze nuetz und ze gevêr gesatzt furbas ledigleich und vreileich allen seinen fruemen damite ze schaffen verchawffen versetzen Schaffen machen und geben wem er welle alz gruntrechts recht ist und des lanndes recht ze Oesterreich Und daruber So gib ich Im den brief ze ainem waren uerchund der sach versigilten mit des vorgenanten meîns genêdigen herren Insigil des Hertzogen daz uber die bestêtigung seîns perkchrechts gehoret. Der brief ist geben ze Wienn nach Kristi gepuerd drewtzenhundert Jar, darnach in dem drew und newntzigistem Jare des nêchsten Sambztags noch Sand Kathreintag.

Source Fulltext: Peter Peusquens