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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 1321 (= Privil. Nr. 26)
Signature: 1321 (= Privil. Nr. 26)
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1396 I 15, Wien
Wilhalm und Leupolt, gebrüder, und Albrecht, ir vetter, herzogen ze Österreich etc. bestätigen in Anerkennung der von dem Bürgermeister, dem Rathe und den Bürgern zu Wien ihnen und ihren Vorfahren erwiesenen Dienste und Treue alle Rechte, Freiheiten, Gnaden, guten Gewohnheiten, Briefe und Handfesten, welche die Bürger und die Stadt zu Wien von König Albrecht und seinen Nachfolgern erhalten hatten.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 1321 (= Privil. Nr. 26)
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Drei an weiss und rothen Seidenschnüren anhangende Wappensiegel (Sava Fig. 56, 61, und Fig. 51 mit Rücksiegel Fig. 52), roth u. Sch.Besiegelt mit unser dreir anhangunden insigiln.



  • notes extra sigillum
    • Dorsual: Hertzog Wilhalm und Leopolden der gebrueder auch Albrechten Ires vetern von Osterreich bestatt brief uber der Stat Wienn allt freyhayten, wollches datum an sambstag vor Sannd Agnesen tag Anno 1396 15ten Januar K1 Wilhelmus, et Leppoldus Fratres, ac Albertus Patruelis N°1
Graphics: 

cop.
Vidimiert von des Kaisers Räthen am 25. Mai 1493.





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    Wir Wilhalm und Leuppolt, gebrueder, und wir Albrecht ier vetter, von gottes gnaden, Hertzogen ze Oesterreich, ze Steyr, ze Kaernden, und ze Krain, Herren auf der Windischen Marich und ze Portnaw, Grafen ze Habspurg, ze Tyrol, ze Phyrt, und ze Kyburg, Marggraven ze Burgaw, und Lantgraven in Elzazz, Bekennen und tuen kuent, fuer die Hochgeboren fuersten, unser lieb Brueder, und vettern, und fuer uens, unser Erben, und Nachkoemen, Daz wir angesehen, und bedacht haben, die lautter trew, und lieb, und auch die manigvaltig, erber, und getrew dienste, die unsern vordern, seligen loebleicher gedaechtnuzz, und auch uns, die erbern, weysen, unser getrewn liebsten..der Burgermaister..der Rat, und die Burger gemainkleich, hye ze wienn, habent erzaigt, und getan, und uns auch, noch fuerbazer, erzaigen, und tuen sullen und muegen, Und haben darumb, mit gueter vorbetrachtung, und Rate, unsrer Lantherren, und Raete, die datzemal bey uens warn, von suendern gnaden, und auch von fuerstleicher macht, denselben uensern Burgern, Armen und Reichen, und der Stat hye ze wienn, und allen Iren erben und nachkoemen, durch Irer fleizzigen pete willen, Recht, und redleich vernewt, und bestaett. Vernewen, und bestaetten In auch wizzentleich, mit krafft ditz briefs, alle ire Recht, freyhait, gnad, guet gewonhait, brief und hantfest mit allen den puntten, und Artikeln, die darinnen sind begriffen, und die In von unsern egenanten vordern, den duerlaeuchtigen, und hochgeboren fuersten, unsern lieben herren kuenig Albrechten, unserm urenen und darnach von seinem Sun unserm Enen Hertzog Albrechten, und von desselben Sun unserm Vettern Hertzog Ruedolfen, und auch, von unsern Herren und Vaettern, Hertzog Albrechten und Hertzog Leuppolten, den Got allen genaedig sey, gegeben sind, oder die Si von alter, habent herbracht, und maynen, und wellen, daz die vorgenanten unser Burger, und Stat hye ze wienn, und all ier erben, und Nachkomen, nue fuer-bazzer ewikleich, bey allen den, und igleichen vorgenanten Rechten, freyhaitten, gnaden, und gueten gewonhaitten, briefen und hantfesten und bey allen punten, und artikeln, die darinnen sind begriffen, gar und gaentzleich, und unverruekt beleiben. Davon gepieten wir vestikleich, den Edeln unsern lieben getrewn, allen unsern Hauptlaeutten Lantherren Rittern und Knechten, Burggraven, Phlegern, Richtern, Mauttern, Amptlaeuten, und allen andern unsern Undertanen, und getrewn, Gaistleichen und weltleichen, Edeln und Unedeln, in allen unsern vorgenanten Landen, die nu sind oder hernach kuemftig werdent und wellen ernstleich, bey unsern hulden, daz Si die egenanten unser Burger und Stat hye ze Wienn und all ir erben und Nachkoemen ewikleich bey den egenanten Iren Rechten, freyhaitten, gnaden, gueten gewonhaitten, briefen und hantfesten Iazzen gaentzleich und volkoemenleich an all irrung und hindernuzz beleiben, und dawider nicht tuen noch nyemand anderm gestatten ze tuen in dhainen weg. Welich aber dawider taetten die wizzen swaerleich, wider unser huld und gnad, getan haben, und auch vervallen, und gepunden sein ze geben, der pen die in der vorgenanten unsrer vordern seligen briefen begriffen sind. Und des zu uerkund, so geben wir derselben unsrer Stat disen brief versigelten mit unser dreyr anhangunden Insigiln. Der geben ist ze Wienn, an Samstag vor Sand Agnesen tag, Nach Kristi gepuerde, Drewtzehenhundert Jar, und in dem Sechs und Newnzigistem Jare.
    Source Fulltext: Peter Peusquens; siehe auch: Tomaschek, Rechte und Freiheiten I, 203 no 102.

    Original dating clauseDer geben ist ze Wienn an samstag vor sand Agnesen tag, nach Kristi gepurde 1300 jar darnach in dem 96. jar.

    Editions
    • Tomaschek, Rechte und Freiheiten I, 203 no 102.
    Places
    • Wien
       
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