Ich Maister Walther der pruenner und ich Gedraut sein hausfrau, wir veriehen offenleichen und tuen chunt allen den, die disen prief lesent, oder hoerent lesen, die nu lewent, und her nach chuemftig sint, daz wir mit uenser erwen guetem willen und gunst, und mit gesampter hant zu der zeit do wier iz wol getuen mochten, verchauft und gegeben haben, uenser gertel, daz do lait gegen dem prunn ueber, datz der pastuben, die do haisset datz den Roeren, und stoesset an uenser haus, und an maister Gerhartz haus dez pruenner, umb vier march silbers, ie zwen und suebenzig grozz pehemischer phenning fuer di march, der wier recht und redleich gewert sein, dem erwern mann hern Dietreich an dem Steg, dez vor genanten maister Gerhartz veter dez pruenner, und seiner hausvrowen vron Katrein, und allen iern erben, ledichleichen und vreileichen ze haben, verchauffen und versetzen, und geben swem si wellen, an allen iersal, also peschaidenleichen, daz der vor genant her Dietreich an dem Steg, und sein hausvrouwe vron Katrei, und alle die, di daz ee genant gertel nach in pesitzzent, chain liecht schoeln an uenserm haus verpaun daz do stoesset an daz vor verschriben gertel. Wier schoeln auch uenser venster, daz do get in daz gertel fuer bas weder weiter lassen machen nach lenger, und sein auch ich vor genanter Walther der pruenner, und ich Gedraut sein hausvrouwe, und alle uenser erben sein rechter gewer und scherm fuer alle ansprach. Und durch pesser sicherhait geb wier in disen prief zue einem offen uerchunt, und zue einer ewigen vestigung, und zu einem ewigen zeug, diser sach versigelten mit uenserm insigel, und mit maister Gerhartz insigel dez pruenner der diser sach gezeug ist mit seinem insigel. Diser prief ist gegeben nach Christes gepuert dreutzehenhundert iar, dar nach in dem ains und dreizzigisten iar, an sant Georgen tag.

Source Fulltext: Peter Peusquens