Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 1483
Signature: 1483
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1401 I 28, Wien
Haunolt der Schu/eechler, statrichter ze Wienn, beurkundet, dass vor ihm in der Bürgerschranne frau Margret, die paternustrerin, mit vorsprechen hinz Ulreichen dem Slaffer umb 12 lb dn., die er ir gelten solt, geklagt habe. Da dieser leugnet und die Klägerin den von ihr angebotenen Zeugenbeweis an dem hiefür angesetzten Tage nicht erbringt, so wird Ulrich von jedem weiteren Anspruch wegen dieses Betrages freigesprochen.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 1483
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 1483
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Anhangendes Siegel, schwarz u. K., beschädigt.Besiegelt vom Aussteller.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: 1401 28/1 Ulrich Schlaffers gerichtz brief mit dem er der spruch die Margaretha paternosterin gegen Ime verfurt erkhennt ist datum den freytag vor liechtmessen Nach Christi gepurt anno 1401.
Ich Hawnolt der Schuêchler zu den zeiten Statrichter ze Wienn vergich offenleich mit dem brief das fuer mich chom in die purgerschrann ze Wienn, do ich saz an offem gericht, fraw Margret die paternustrêrinn, und chlagt mit vorsprechen, hintz Ulreichen dem Slaffer, umb zwelif phunt wienner phening, die er Ier gelten solt, das verantwurtt derselb Ulreich, und stûnd ir des ege-nanten geltes alles, auf plossem lawgen, Solang, untz das dieselb fraw Margret, sich vermazz, Sy wolt es zewgleich hintz Im bringen, nach der Stat und der Schrann Recht, des was der egenant Ulreich warttund in den rechten têgen, als er zerecht solt, do volfuer die egenant fraw Margret, nicht mit der zeugnuezz, als Sy sich vermessen het, und ward der sawmig und pruch, und het damit alle irew recht gaentzleich verloren, do ward gevragt was recht wêr, do geviel mit vrag und mit urtail, ez solt der vorgenant Ulreich der Slaffer umb das obgenant gelt alles beruebt und ledig sein, und solt fuerbaz darumb nicht mer antwurtten, und solt ich Im des mein urchund geben, und solt er mir darumb mein recht geben, das hat er getan, und des ze urchund gib ich Im den brief, versigilten mit meinem insigil. Der brief ist geben, ze Wienn, Nach Kristi gepurt, Viertzehenhun-dert jar, darnach in dem Ersten jar, des nagsten freitags vor unser Vrawn tag zu der Liechtmesse.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: ze Wienn, des nachsten freitags vor Unser Vraun tag zu der Lichtmesse.
Editions:
- Jahrbuch der kais. Kunstsamml. 16b, no 12945 Regest.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 1483, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/1483/charter>, accessed at 2024-12-21+01:00
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