Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 1599
Signature: 1599
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1404 X 29
Peter der Angervelder, statrichter ze Wienn, beurkundet, dass vor ihm in der Bürgerschranne Salman der Jud, maister Maireins sun, mit vorsprechen anstat der zwaier Jüdinn Hannsuessen, Steussen tochter, und Riffka, maister Abrahams hausfraun, der paider ganzen und vollen gewalt er het ze flust und ze gewinn, hinz Hannsen dem Siedendorfer, dem chürsner, umb 40 lb dn., die er der egenanten Hannsuez/zz/zen gelten solt, und umb 12 lb dn., die er der egenanten Riffka gelten solt, und umb allen den gesuech, der auf die vorgenanten 52 lb dn. gegangen wer nach des Judenpuchs sag ze Wienn, geklagt und dass er dafür ein verpot als Erster auf des Schuldners Haus, gelegen in der Su/enigerstrass ze Wienn zenechst der padstuben, und als Zweiter auf der vorundhab genommen habe. Er macht den Kläger anstatt der genannten zwaier Jüdinn des Hauses und der fahrenden Habe gewaltig.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 1599
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 1599
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Anhangendes beschädigtes Siegel, grün u. K.Besiegelt von dem Aussteller.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: Salman des Juden gerichts brief uber Hannsen Siedendorffer des keursners haus in der Synigerstras gelegen des datum an mitichen vor allerheiligen tag anno domini 1404
Ich Peter der Angervelder zu den zeiten StatRichter ze Wienn vergich offenleich mit dem brief daz fuer mich chom in die purgerschrann ze Wienn do Ich sas an offem gericht Salman der Jud Maister Mayreins Sun und chlagt mit vorsprechen an stat der zwayer Juedynn Hannsuessen Stewssen Tochter, und Riffka Maister Abrahams hausfrawn der paider gantzen und vollen gewalt er het, ze flust und ze gewynn, hintz Hannsen dem Sydendorffer dem Chuersnêr umb viertzig phuent wienner phenning die er der egenanten Hannsuezzen gelten solt, und umb zwelif phuent die er der egenanten Riffka gelten solt, und umb allen den gesuech der auf die vorgenanten zway und fuemfzig phenning gegangen wêr nach des Judenpuchs sag ze Wienn und füer dasselb gelt haubt-guet und gesuech hiet er Im in ein verpot genomen nach der Stat recht ze Wienn, sein haws gelegen in der Suenigerstrozz ze Wienn zenechst der padstuben und alle die vorundhab wie die genant ist in demselben haws, und wêr auf dasselb haws der Erst mit dem verpot, und der ander auf die vorundhab nach Gebharten dem Choelnêr und chlag nach der verpot alsverr untz er das vorgenant haws und die varundhab mit rechten nottayding erlangt und behabt vor offem gericht. Da ward gefragt was recht wêr da geviel mit frag und mit urtail, mir solt der vorgenant Salman der Jud mein recht geben daz hat er getan und solt ich In des vorgenanten hawses dar auf er der Erst mit dem verpot wêr und der varundhab darauf er der ander mit dem verpot wêr gentzleich gewaltig machen und an die gewer setzen daz han Ich auch getan Also daz er mit demselben haws und der varundhab darynn furbas allen seinen frumen schaffen sol und mag mit verchauffen oder mit versetzen wem er well an allen Irrsal Soverr das er an der obgenanten zwayer Juedynn stat, des vorgenanten geltes alles haubtguets und gesuechs, gantz und gar davon verrichtet und gewert werde Und solt Ich Im des an der egenanten zwayer Juedynn stat mein urchund geben Und des ze urchund gib Ich Im den brief versigilten mit meinem Insigil. Der Brief ist geben Nach Kristi gepurd viertzehenhundert jar darnach in dem vierden jar des negsten Mitichens vor Allerheiligen tag.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: des negsten mittichens vor Allerheiligen tag.
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 1599, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/1599/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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