Wir Wilhelm von gotes gnaden Hertzog ze Oesterreich, ze Steir, ze Kêrnden, und ze Krain, Grave ze Tyrol etc. Embieten den erbern und weisen, unsern liebsten getrewn..dem Burgermaister..dem Richter, und dem Rat, hie zu Wienn, unser gnad und alles guot. Wan unser getrewr Oswalt der Ingelsteter unser kamrer, die gueter die Hanns der Trautman der ledrer, etwenn ewr mitburger, hat gelassen, von seinen Erben, hat gekauffet, und erloeset. Emphelhen wir ew ernstleichen, und mainen auch, was derselben gueter, von ew, Purkrecht, und Gruntrecht sein, daz Ir darumb den-selben unsern kamrer in ewre Perk- und Gruntpuecher schreibet, und Im darueber sigelt, und auch dieselben gueter inantwurtet, und der, an nutz, und gewer setzet unvertzogenleich, und In auch dabey, vor allem gewalt und unrechten, vestikleichen schirmet, und haltet, zu dem Rechten, von unsern wegen. Daran tuet Ir unsern willen. Geben ze Wienn an freitag, nach Sand Pangratien tag. Anno etc. Quadringentesimo Quinto. dominus dux per Jo. Greusniker, s(uum) camerarium.

Source Fulltext: Peter Peusquens