Ich Dyetreich der prennêr zu den zeiten munnssmaister in Osterreich Vergich offenleich mit dem brief daz fur mich kom do ich sas an offem gericht, Johannes dietzeit Hannsen des Zingken diener, und chlagt mit vorsprechen an des selben seins herren stat, des gantzen und vollen gewalt er het, ze flust und ze gewin, hintz Niclasen von Eslarn purger ze Wienn umb sechsthalbes und fumftzig phunt wienner phenning die er dem egenanten seinem herren gelten solt, alsverr untz er Im nach allen fuerboten und ze wissentuen das vorgenant geltes alles mit rechten nottayding anerlangt und behabt vor offem gericht. Und suecht auch in seiner gewalt darnach nach der Stat recht und mocht nichts vinden, da ward gefragt was recht waer, da geviel dem vorgenanten Hannsen dem Zingken mit frag und mit urtail Swo er furbas auf den egenanten seinen gelter Niclasen von Eslarn oder auf sein guet erbgut und varundguet gezaigen mocht, da solt man in mit dem wanndel alsverr ze nôtten und solt dem vorgenanten Hannsen dem Zingken des selben gutes so vil in anttwurten gewaltig machen und an die gewer setzen Soverr das er des obgenanten seins geltes alles gantz und gar davon verrichtet und gewert werde Und solt ich Im des mein urkund geben und solt er mir darumb mein recht geben daz hat er getan und des ze urkund so gib ich Im den brief versigilten mit meinem Insigil Der brief ist geben ze Wienn Nach Kristi gepurd viert-zehenhundert jar darnach in dem seschsten jar des negsten Montags nach sand Dorothe tag.

Source Fulltext: Peter Peusquens