Chunrat der Vorlauf, purgermaister, und der rat gemain der stat ze Wienn beurkunden, dass Peter der Mênschein anstatt seiner Frau Annen, Michels seligen des Chottaner tochter bei seiner erern hausfraun Kathrein, den baiden got gnad, vier Weingärten, welche Michel und seine Frau Kathrei mit gesammter Hand gekauft hatten, als Erbe seiner Frau beanspruche, während anderseits frau Kunigund, Michels des Kottaner lesteu hausfrau, auf dieselben Weingärten Anspruch erhebe, da Michel sie in ettwevil swerer êhafter notgült zurückgelassen habe. Bürgermeister und Rath entscheiden zu Gunsten der Tochter, da Michel die Weingärten mit seiner Frau Kathrein gekauft hatte und in dhainer geltschuld mit derselben seiner hausfraun gevallen war. Die Weingärten werden folgendermassen bezeichnet: Der ainer gelegen ist ze Grinzing in derWagensperr, des ein jeuch ist, zenechst hern Fridreichs weingarten von Tyrna; so leit der ander an dem Hindern Alz/zz/zegk, des dreu achtail eins jeuchs sind, zenegst Jorgen weingarten von Nikolspurgkch; der dritt gelegen ze Praitensee an dem Neunperg, des ein halbs jeuch ist, zenechst Hannsen weingarten des He/anikeins; so leit der vierd weingarten ze Medlikch ob der Urtail, genant der Vischemünder, zenechst Hannsen weingarten, des ungelter.