Ich Mathes des Scheibeben Vetter von Bruenn Vergich offenlich mit dem brief, daz ich, an stat Jarkel von Bratznitz des vollen und gantzen gewalt ze quiten ich hab nach lautt und sag, des briefs, der zu ainer gedechtnuss in dem Statpuch ze Wienn geschriben stet, empfangen und ingenomen hab, von den erbern weisen hern Pauln dem Wuerffel, dietzeit des Rats, und von Fridreichen dem Dorffner, dietzeit baid verweser des Gruntpuchs ze Wienn fuenf phund, und acht und viertzig phenning, die dem benanten Jarkel gegen seinen miterben gevallen sind, von des hauss wegen das verchauft, ist gelegen an dem Anger ze Wienn, das weilent Stepfans seligen des Mûnichs gewesen ist seines vettern der obgenanten fûnf phund und acht und virtzig phenning sag ich Sy und Ir nachkomen, des gruntpûchs verweser an des egenanten Jarkels stat, gaentzlichen quit ledig und los vor aller ansprach. Mit urchund ditz briefs, versigelt mit des erbern mann Hainreichs des Schepachs burger ze Wienn aufgedrucktem Insigel, den ich des gebeten hab daz er der sach zeûg ist mit seinem Insigel Im an schaden. Und wan ich selb aigen Insigel nicht hab, So verbind ich mich darunder mit meinen trewn angever alles das stêt zehaben daz vor geschriben stet. Geben ze Wienn an Montag vor Sand Michels tag Anno domini Millesimo Quadringentesimo quartodecimo.

Source Fulltext: Peter Peusquens