Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2005
Signature: 2005
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1415 I 04, Wien
Herzog Albrecht V. befiehlt, den von ihm beschlossenen und vereinbarten Landfrieden zu halten.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2005
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2005
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Rückwärts aufgedrücktes Wappensiegel (Sava Fig. 78) von rothem Wachse unter Papierdecke.
- notes extra sigillum:
- d. d(ux) in cons(ilio). Dorsual: 1415 4/1 Alberti befelch den land friden zu halten 1415 Wr. Archiv 11/1415
Wir Albrecht von gotes gnaden, Hertzog ze Oesterreich, ze Steir, ze Kêrnden, und ze Krain, Grave ze Tyrol etc. Embieten den edeln, und unsern lieben getrewn .. allen Grafen, Herren, Rittern und Knechten, Phlegêrn, Burggraven, Burgêrmaistern. Richtern, und Rêten, in Steten und auf dem land, und andern unsern lantleuten und undertanen wie die genant, oder wa die ge-sezzen sind, den diser brief getzaigt wirdt, unser gnad, und alles guot. Wan wir, durch gemeins nutzs und frumen willen, unserr Land und leut, mit unsern Rêten, von Herren, Rittern und Knechten, die yetzund hie bey uns gewesen sind, gêntzleichen ze rat und uberain worden sein, den lantfrid in unserm land ze Oesterreich, und ob der Enns, vesticleich ze halten und ze schir-men. Davon ist unser maynung, und emphelhen ew allen, und ewer yegleichem besunder, und wellen ernstleich, daz Ier denselben landfrid gêntzleich haltet, und den in unsern, und ewern Stetten und gepieten unsers lands ze Oesterreich und ob der Enns lasset offenleich beruoffen, also, daz dhainer unserr undertanen, er sey edel oder unedel wie der genant ist, wider den an-dern ynner lands oder ausser lands, weder mit Raub, Prant, noch in ander weg nicht tue wider recht. Sunder ob yemant zu dem andern ichts zu sprechen hab, umb was sachen das sei, daz der das tue mit dem rechten, vor unser, oder unserm Anwalt, oder an andern Steten, da das zu recht sein sol, da wir, denn yedemmann ain recht schaffen wellen getan werden, ungevêrleich. Welich sich aber des rechten nicht genuegen lassen wolten, und yemant mit Rawb, Prant, oder in ander weg angriffen, beschedigten, oder beswêrten wider recht, den, oder die, wolten wir, mit hilff der egenanten unserr Rêt, und ander unserr Herren, Ritter, Knechten, und undertanen, die sich ver-vangen habent, uns des beygesteen, swêrleich darumb pessern, an leib und an guot, an alle gnad. Geben ze Wienn, an freytag vor dem heiligen Prehemtag. Anno etc. Quadringentesimo Quinto decimo. d(ominus) d(ux) in cons(ilio).
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: Geben ze Wienn an freitag vor dem heiligen Prehemtag, anno etc. quadringentesimo quinto decimo.
Editions:
- Vgl. Schlager, Wiener Skizzen, N. F. 2, 243 n° 1.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2005, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/2005/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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