Wir Albrecht von gotes gnaden, Hertzog ze Oesterreich, ze Stêyr, ze Kêrnden, und ze Krain, Grave ze Tyrol etc. Embieten den erbêrn weisen unsern lieben getrewn..dem Burgermaister..dem Richtêr, und..dem Rat ze Wienn unser gnad unsd alles guet. Wan wir underweiset sein, daz weilent her Uelreich Bischof zu Brichsen seinen freunden Oswalten, Joerigen, Klaren und Dorotheen, weilent Elspeten Oswalts des Reicholffs hausfrawn, kinder, und Annen, irr Swester, Hannsen des Mosprunnêr hausfrawn, und Petern des Vogels in der Newnstat Sune, durch lieb und frewntschaftlichen willen geschafft hat, under andern dingen, sein haus in der Kruegstrazz zenachst Hainreichs in der Kantzley seligen und Hannsen des Sweinwartter hewsern gelegen, mitsambt dem prezzhause, dem gemawrten Stokch, und dem Stadel, die gelegen sind zwischen des egenanten Sweinwartter und Pawln des Würffels hêwsern, des alles ir Grundherren seit als wir vernemen. Emphelhen wir ew, ernstleich und wellen, daz Ir dieselben freunde, des egenanten hauses mitsambt dem presshaus dem gemawrten Stokch und dem Stadel, zu Recht, an nutz und gewer setzet und darum in ewr Gruntpuech schreibet, und Sy auch dabey schirmet zu dem Rechten Daran begeet Ir unser maynung. Geben ze Wienn an Freytag nach sand Joergen tag. Anno domini etc. Quadringentesimo Decimo Octavo. d. d(ux) in cons(ilio).

Source Fulltext: Peter Peusquens