Ich Pruder Ulreich von Schoennchirichen zue den zeiten Subprior des Chlosters datz den Predigern ze wienne . und der Convent gemain des selben Chlosters . vergehen und tun chunt allen den die disen brief lesent oder hoerent lesen die nu lebent und hernach chuenftich sint . daz Pruder Jacob der Ernst unsers Ordens mit gutem willen . und mit unser aller guetlichem willen und gunst . mit verdachtem muet zo der zeit do er iz wol getuen mochte vor ehafter not recht und redleich verchauft und geben hat . dreu phunt wienner phenninge geltes Purchrechtes auf einem Ramhof der gelegen ist in der Traibotenstrazze der weiln des Swantz gewesen ist mit alle dem nutz . und recht alz uns sein Mueter vrowe Elzbet deu Ernstinne der got genade ledich-leichen geschaft und geben hat . und alz er seu auch in Purchrechtes gewer her pracht hat . umb acht phunt wienner phenninge der er gar und gaentzleich gewert ist . dem erbern manne hern Perichtolden dem Pollen und seinen erben . fuerbaz ledichleich und vreileich ze haben und allen irn frumen da mit ze schaffen verchauffen versetzen und geben swem sie wellen an allen irresal . Und daz diser Chauf fuerbaz also staet und unzerbrochen beleibe . dar umb so geben wir in disen brief zue einer ewigen vestnunge diser sache versigilt mit unsers Conventes Insigil . Diser brief ist geben ze wienne nach Christes gepurt dreutzehen hundert iar dar nach in dem ains und viertzgisten iar an sant Matheus Tage.

Source Fulltext: Peter Peusquens