Den erbern weisen..dem Burgermaister..dem Richtter und dem Rat, der Stat zu wienn, Embieten wir Joerg Stewdel und Ich Agnes sein tochter Mertten des Ranynnger hausfraw, unser willig dienst bevor, wir tun ew zu wissen, das wir mitsambt andern unsern Tochttern und swestern Anna der Kienbergerin und Regina der floetzerin unser haws gelegen in der vordern pekchenstrass zu wienn, das von ew Gruntrecht ist, verchaufft haben dem erbern weisen Hannsen dem Zirenast burger zu wienn, Bitten wir ewr weishait mit allem und sunderm fleiss, Ir wellet dem egenanten Zirenast, denselben kauf mit ewrm Sigil vertigen, als dann soelher vertigung, ewer Statrecht und gewonhait ist, das wellen wir gern umb ewr weishait verdienn, wann das unser guter will und pet ist, und wellen das nynndert widersprechen noch dawider tun in dhainer weis ungeverleich. Mit urkunt des briefs, und wann wir vorgenant Joerg Stewdel und Agnes die Ranynngerinn seine tochter aigen Sigil nicht enhaben, So haben wir vleissigkleich gepeten unsern lieben Aiden und Man, Mertten den Ranynngêr, das er sein Insigil, fuer uns an den brief, gedrukcht hat, und zu zeugnuess der sach haben wir vleissigkleich gepeten, den erben Gabrieln den Grêvenperger Burger zu wienn der sein Insigil auch an den brief gedrukcht hat Im und seinen erben an schaden under die vorgnanten Insigil, wir uns mit unsern guten trewn verpinden alles das war und stet zehaben sovor von uns geschriben stet. Geben zu Charlspach an dem heiligen Auffartabent, Anno domini etc. Tricesimoquinto.

Source Fulltext: Peter Peusquens