Ich Niclas Wandler burger ze Saltzburg Bekenn Als Ich hintz dem Erbern weisen Niclasen Schoen burger ze wienn diezeit verweser der Hanns, in vênkhnuess komen bin darumb das Ich achtzehen stukch saltzburger parhant, in gehaim unvermautt und wider die Hanns und der Stat Rechten her gefuert hab, die mir der egenant Niclas Schoen Rechtlichen genomen hat, und darzue von der und ander sachen wegen, die sich dabey begeben habent swêrlicher gepuesst solt sein worden. Der-selben puess mich die Ersamen weisen herren der Burgermaister Richter und der Rat der Stat zue wienn durch vleissiger bet willen gnediklichen begeben und aus der vênkhnuess ledig geschafft habent, davon so hab Ich mich willigklich und mit meinen trewn an aides stat gegen den benanten meinen herren..dem Burgermaister, Richter und dem Rat und gegen dem vorgenanten Niclasen dem Schoen und allen Irn nachkomen verluebt und verpunden, wissentlich in krafft des briefs das Ich all mein frewndt helffer und guenner noch nyemants von unsern wegen, fuerbaser den ege-nanten meinen herren dem Burgermaister Richter und dem Rat der Stat zue wienn noch dem egenanten Niclasen Schoen und allen Irn nachkomen, noch allen Inwonern derselben Stat von der obgemelten venkchnuess wegen dhainerlay schaden, veintschafft, zuespruech, unwillen noch ungunst nicht zu ziehen schikchen schaffen noch betrachten suellen noch wellen weder an leib noch an guet mit worten noch mit werhen, mit Geistlichen noch mit weltlichen Rechten Inner-lands noch ausserlands haimlich noch offenlich, vil noch weng in kainerlay weis an alles gevêr Ob aber das von mir oder andern yemand von meinen wegen in ainem oder menigern stuekchen wissentlich ueberfarn wuerde da got vor sey so suellen wir dann darumb an leib und guet ge-strafft werden an alle gnad. Mit urkund des briefs besigilt mit der Erbern und weisen Niclasen des Zingkken und Gabrihel des Grefenperger baid burger ze wienn Anhangunden Insigilin, die Ich zugezeugnuess der sach mit vleiss darumb gebeten hab In und Irn erben an schaden darunder Ich mich mit meinen trewn verpinde alles das stet zehalden so vorgeschriben stet. Geben ze wienn an Eritag vor unser frawn tag der liechtmess Nach kristi gepuerd virzehenhundert und im sibenund-dreissigistem jare.

Source Fulltext: Peter Peusquens