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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2675
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 2675
Signature: 2675
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1438 XII 11, Breslau
König Albrecht II. an Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien. Er habe erfahren, dass sie seinen Gefangenen, die zu Wien in dem Kernerturn liegen, zu morgen und zu abent nur ain essen und wasser ze trinkchen geben, darumb si in gross plödikait und in gross swechung komen, ja vielleicht vor Hunger sterben möchten, was ihm sehr unfüglich wer, nachdem und vil guter gefangen under in sein, die ihm bei einer Auswechslung zu Statten kommen könnten. Deshalb befiehlt er ihnen, denselben gefangen mit essen notdurfticleich vorzusehen und in underweil wein oder pier ze trinkchen zu geben, damit si von speis wegen nicht in plödikait oder krankhait komen.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2675
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Zum Verschlusse aufgedrücktes Secretsiegel von rothem Wachse unter Papierdecke.



  • notes extra sigillum
    • Von anderer Hand: com(missi)o d(omini) r(egis) in cons(ilio). Dorsual: Den Erbern weisen, unsern lieben getrewn..dem Buergermaister..dem Richter, und dem Rate, ze Wienn. Alberti befelch denen gefangenen in dem Kerner thurn bessere kost zu geben datum 1438. Wr. Archiv 21/1438
Graphics: 







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    Albrecht von gotes gnaden Roemischer Kuenig, zu allen zeiten merer des Reichs ze Ungern, ze Behem, Dalmacien, Croacien etc. Kuenig, Hertzog ze Oesterreich. Erbern weysen, und lieben getrewn. Wir haben vernomen, wie Ir unsern gevangen, die zu Wienn in dem Kêrnerturn ligen, zu morgen und zu Abent, nur ain Essen, und wasser zetrinkhen gebet, darumb Si in gross ploedikait, und in gross swechung komen moechtten, und ob man In das nicht pessern wuerd, daz Si villeicht vor hunger moechtten ersterben, das uns vast unfuegleich wêr, nach dem und vil guter gefangen under In sein, die uns, ob unser undertan icht gevangen wuer-den, moechtten zestaten komen. Emphelhen wir ew und wellen enstleich, daz Ir denselben gevangen, mit Essen notduerfticleich fuersehet, und In underweil wein, oder pyer, zetrinkhen gebet, damit Si von Speis wegen nicht in ploedikait oder krankhait komen. Daran tuet Ir gêntz-leich unser maynung. Geben ze Bressla, an Phintztag, vor sand Lucein tag. Anno etc. Tricesimo octavo. Unserr Reiche etc. im ersten jar, under unserm Secret. com(missi)o d(omini) r(egis) in cons(ilio).
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clauseGeben ze Bressla an phincztag vor sand Lucein tag, anno etc. tricesimo octavo, unserr reiche etc. im ersten jar, under unserm secret.

    Editions
    • Schlager, Wiener Skizzen, N. F. 3, 494 zu November 27.
    Places
    • Breslau
       
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