Ich Gotfrid der Fruestukchel. und ich Anna . sein housvrow, veriehen und tuen chunt offenlich mit disem brief . Daz wir uns, mit wol bedachtem muet, willichlei(c)hen, und gentzlichen, vertzigen haben, und vertzeihen uns ouch, mit disem brief, aller der recht, so wir, oder unser erben, haben solten, oder gehaben moechten, zu dem erbe, und zu dem guet, daz meinen lieben Sweher Rueprecht . den Satler, ze Wienn, von der erbern . Katrein, Hainrich selig, des Zendleins, des Satler witiben, seiner muemen, ist anerstorben, also daz derselb, Rueprecht, der Satler, mein Sweher, mein egenanten. Annen vater, mit demselben, erbe, und guet, fuerbaz, allen seinen frumen schaffen sol, mit versetzen, mit verchouffen, und geben, swem er will, an alle irrung, und sullen wir, noch unser erben, da gegen, nimmer mer, dhain ansprach gehaben, wenich, noch vil, und wan wir selben, nicht aygens Insigels haben, so verpind wir uns bayder, fuer uns, und unser erben, allez daz, stet ze halten, daz voer, an disem brief geschriben stet, under der erbern purger Insigeln. hern Jacobs . des Meserlein . hern Hainreich . des Gauzraben . und hern Seifrid . des Minngang . die wir gebeten haben, daz si, diser sache, und vertzeichnusse, getzeugen sein mit iren Insigeln . mit urchund ditz briefs . Geben ze Wienn, an sand Johanns . tag . als er in das Oler gesetzt warde . Nach Christes gebuerd . dreutzehen hundert jar, darnach in dem vier, und viertzkisten jar.

Source Fulltext: Peter Peusquens