Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2866
Signature: 2866
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1442 V 11, Wien
Jenko Nempcze von Lautterbach und Katherina, sein hausfrau, geloben für sich und fraun Margrethen, Hanuschko des Snürer vom Perg witib, ihre swiger und muter, von wegen aller und jeglicher Zuspruch und vordrung, so sie hincz dem edeln Niclasen Ponhalm, burger zu Wienn, gehabt haben, weil er die Katharina und ihre Mutter zu Wien wegen des Verdachtes der Theilnahme an dem Diebstahle, den sein Knecht Augustin begangen hatte, in swere venknuss bracht und daselbs peinigen lassen hat, nachdem dieser auf Anzeige der Katharina in Troppau gerichtet worden war und Niclas Ponhalm ihnen für zerung und schaden eine Summe Geldes gegeben hatte, dem Bürgermeister, Richter, dem Rathe, Niclasen Ponhalm und allen inwonern der Stadt zu Wien Urfehde.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2866
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2866
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
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Die Siegel fehlen.Besiegelt mit den Siegeln
- notes extra sigillum:
- Dorsual: Janckho Nemptze von Lautterpach Katharina seiner hausfrauen und Margaretha ierer muetter vertzicht unnd verschreibung gegen denen von wien und Niclasen Panhalm von wegen gefangkhnus marter und intricht so Ine unpillich zuegefuegt worden. datum freitag vor sand Pangratzen tag Anno 1442
ICH Jenko Nemptze von Lautterbach . Und ich Kathrina sein hausfrau Bechennen fuer uns, und frawn Margrethen Hannusch des Snuerer vom Perg seligen wittib Swiger und Muoter und fuer all ander unser frewnde und helffer und Guenner dafuer wir uns gentzlich annemen und tuon kund offenlich mit dem brief Allen den er furkumbt . von wegen aller und yeglicher zuspruch und vordrung So wir hintz dem edeln Niclasen Ponhalm Burger zu Wienn gehabt haben und ze haben mainten. darumb daz er mich obgenante Katherinam und Margrethen mein Muoter zu wienn in swere venknuss bracht, und daselbs peynigen lassen hat von verdechtnuss wegen seins guots daz Im daselbs zu wienn in seinem haus sein knecht Augustin gestoln und enwegk getragen hat, den ich obgenante Kathrei darnach zu Troppaw in venkchnuss bracht hab soverr daz er darumb daselbs gericht worden ist, und uns daselbs allenthalben entschuldigt hat daz wir an derselben verlust und diephait nichtt schuld haben gehabt . und darumb so hat der egenant frumm man Niclas Ponhalm mein und meiner Muoter unschuld in den sachen angesehen und sich umb all vergangen sachen nichts hindan gesatzt mit uns . nach Rat und underweisung frumer leut die mit unserm willen dazwischen betaidingt habent, erberlich und gentzlich gerichtt und geaint. Und darumb und fur all unser zerung und schaden ain Summ phennig ausgericht und gegeben, daran uns yetz und hinfur genugen sol an alles widersprechen . Davon geloben und versprechen wir obgenanten ich Jenko Nemptze und ich Katherina sein hausfraw fur uns und die egenante Margreten unser Swiger und Muoter, und fur all unser frewnt helffer und Gunner, dafuer wir uns unverschaidenlich gantz haben angenomen den ersamen weisen n dem Burgermaister Richter und dem Rat der Stat zu Wienn auch dem egenanten Ponhalm und allen den Iren mit unsern trewn an aides stat wissentlich in kraft des briefs. Also daz wir noch ander ymands von unsern wegen Nu furbas dem vorgenanten Burgermaister Richter dem Rat und allen Inwonern der Stat Wienn und Niclasen dem Ponhalm noch allen den Iren . auch allen die an unserr venkchnuss schuld haben und darinn verwont sein kainerlay dronuss veintschaft scheden zuospruch unwillen noch ungunst nicht zuziehen noch zu In haben schikchen schaffen noch betrachten sullen noch wellen, weder mit worten noch mit werchen mit Geistlichem noch mit weltlichem rechten noch an recht haimlich noch offenlich ynnerlands noch ausserlands an leib noch an guot in kainer weise an alles gever. Wer aber daz wir oder yemand anderr von unser wegen daz in aim oder menigerm artikl wissent-lich uberfurn und dawider teten da got vor sei, In welhen Herscheften oder Gerichten man uns begreiffet, So sullen wir dann darumb gestraft und gepusst werden an alle genad und darInn kainer freyung herrengebet gelaitt noch kainerlay gesetz nicht geniessen noch auspringen auch in kain weg ungeverlich. Mit urchund des briefs besigelt mit der erbern weisen Petern Strasser kellermaister in Osterreich, und Albrechts des Ritzl baid Burger zu Wienn anhangunden Insigln . Die wir zu getzeugnuss der sachen mit fleiss darumb gepeten haben In und Iren erben an schaden . Darunder wir uns mit unsern trewn an aides stat fur uns und die obgenanten frawen Margrethen unser Swiger und Muoter und fur all unser frewnt helffer und Guenner unverschaidenlich ver-pinden alles daz war und stet zuhalten daz an dem brief geschriben stet . Der geben ist zu Wienn an freitag vor sand Pangretzen tag . Nach cristi gepurd virtzehenhundert jar, und darnach in dem zwayundvirtzigistem jare.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: zu Wienn, an freitag vor sand Pangreczen tag.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2866, in: Monasterium.net, URL </mom/AT-WStLA/HAUrk/2866/charter>, accessed at 2024-12-22+01:00
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