Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2879
Signature: 2879
Add bookmark
Edit charter (old editor)
1442 VIII 29, Wien
Kathrei, Micheln des Lienfelder witib, beurkundet, dass zwischen ihr einerseits, dem Bürgermeister, Richter, Rathe und den Gerhaben der Kinder ihres Mannes folgende berednuss beschehen ist: Ob sie oder die Gerhaben desselben Lienfelder varend gu/ots ichts erfüren von datum des briefs inner den nagst künftigen drein jaren, das ihr in sunderheit oder aber ihr und den Kindern in gleichen tail gevallen solt, bei wem das ist oder erfaren wirdet, das sollen sie oder die Gerhaben mit Recht fordern und einpringen und dann das, so in den tail gehoret, mit einander tailn, unbeschadet der von ihr ausgestellten Quittung. Ausgenommen von der Rückforderung sollen nur die in dem Spruchbriefe Herzogs Albrecht VI. ledig und müssig gesprochenen person sein.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2879
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2879
Current repository:
Wiener Stadt- und Landesarchiv
Wiener Stadt- und Landesarchiv
Zwei rückwärts aufgedrückte Siegel von grünem Wachse, abgesprungen.Siegler:
- notes extra sigillum:
- Dorsual: 1442 29/8 Berednuss zwischen Khatarina Micheln Liennfelder wittib und Irer khinder gerhaben datum Mitwochen nach Augustein anno 1442


Ich Kathrey Micheln des Lienfelder seligen witib Bechenn das zwischen den ersamen weisen.. dem Burgermaister Richter und dem Rat gemain der Stat zu Wienn und des egenanten Linfelder meins manns seligen kinder Gerhaben an aim tail und mein des andern tails mit unserm wissen und willen ain soelhe berednuess beschehen ist Ob ich oder des egenanten Lienfelder kinder Gerhaben desselben Lienfelder varendguets ichts erfuern von datum des briefs ynner den nagstkuenftigen drein jarn das mir in sunderhait oder aber mir und den egenanten kindern in gleichen tail gevallen solt bei wem das ist oder erfarn wirdet das sol und muegen ich egenante Linfelderin auch die Gerhaben mit Recht ervodern und einpringen und dann das so in den tail gehoert mit einander tailn oder was wir solhs guets in sunderhait zugehoert selbs emphahen und Innemen, daran mir die quittung So ich In geben hab unschadhaft sein sol. Es wêrn dann solh person die der durleuchtig hochgeborn fuerst hertzog Albrecht hertzog zu Osterreich etc. mein gnêdiger lieber herr in seinem ausspruch ledig und muessig gesprochen hiet zu denselben sullen noch muegen die Gerhaben als Burger und Inwoner der Stat zu Wienn kain anfordrung tuen und was sich hinfuer darInn handelt oder zuetregt es werd in der obgemelten zeit ettwas oder nichts einpracht ervodert oder nicht ervodert, des sol ain tail gegen dem andern unentgolten an schaden und darumb nicht penvêllig sein noch werden in kainerlay weise alles getreulich und ungeverlich. Mit urchund der beredzedl versigelt mit der erbern Andres Dietram hofmaister zu Dornpach meins lieben vettern und Gabrieln des Grefenperger burger zu Wienn aufgedrukten Insigeln die ich zu gezeugnuess der sach mit fleiss darumb gepeten hab In und irn erben an schaden. Darunder ich mich mit meinn trewn verpind alles das stetzuhalten das vorgeschriben stet. Geben zu Wienn an Mitichen nach sand Augustins tag Anno domini etc. Quadragesimo Secundo.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: zu Wienn, an mitichen nach sand Augustins tag.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2879, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/2879/charter>, accessed 2025-03-12+01:00
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectural property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data
The Charter already exists in the choosen Collection
Please wait copying Charter, dialog will close at success